Den Zahlen zufolge wurden im letzten Quartal des vergangenen Jahres am Brüsseler Südbahnhof 2.200 Straftaten registriert. Es herrscht ein unsicheres Gefühl bei Reisenden und Anwohnern, die bereits Alarm geschlagen haben.
„Um das Problem in Brüssel-Süd zu lösen, brauchen wir gezielte und koordinierte Maßnahmen. Es bedarf einer Zusammenarbeit zwischen der Bundes- und der örtlichen Polizei, aber auch mit der Eisenbahnpolizei“, sagt Verlinden heute Morgen auf Radio 1. Heute findet in und um Brüssel-Süd ein Polizeieinsatz statt. Weitere Details hierzu folgen später.
„Aufgrund einer Überschneidung der Befugnisse oder Lücken im Netz ist eine Lösung überhaupt nicht möglich. Ich gehe davon aus, dass auch Menschen mit Verantwortung versuchen, zur Lösung beizutragen. Aber Brüssel hat eine sehr komplexe Struktur mit einer Fragmentierung der Befugnisse. „Es gibt viele Partner“, heißt es.
Minister Verlinden stellt klar, dass bereits Geld für die Rekrutierung von Polizisten bereitgestellt wurde. „Aber das braucht, wie bei anderen Berufsgruppen auch, Zeit. Wenn wir uns die Zahlen der Bahnpolizei ansehen, sind alle offenen Stellen nahezu besetzt“, sagt Verlinden.
SEHEN. Die Bundesregierung räumt Brüssel-Süd auf