Moskau berichtet, dass es am Montag einen russischen SU-27-Kampfjet eingesetzt habe, um einen französischen und deutschen Militärjet abzufangen, der über der Ostsee flog und versuchte, „die russische Grenze“ zu verletzen. Das behauptet das russische Verteidigungsministerium auf Telegram. Am Ende wurde die russische Grenze nicht überschritten.
„Nachdem das ausländische Militärflugzeug von der russischen Staatsgrenze abgewichen war, kehrte der russische Kampfjet völlig sicher zu seinem Stützpunkt zurück“, heißt es in der Erklärung auf Telegram.
Nach Angaben des russischen Ministeriums handelte es sich dabei um ein Patrouillenflugzeug vom Typ P-3C Orion der deutschen Marine und um eine Atlantique 2, ein Flugzeug der französischen Marine speziell zur Überwachung von U-Booten.
Nicht der erste Vorfall
Moskau selbst wurde in den letzten Monaten regelmäßig vorgeworfen, die Grenzen des Luftraums europäischer Länder zu überschreiten. Schon vor der russischen Invasion in der Ukraine im vergangenen Jahr kam es häufiger zu Zwischenfällen zwischen russischen und NATO-Flugzeugen.
Anfang Mai geriet ein polnisches Grenzschutzflugzeug im Schwarzen Meer nach Angaben Warschaus noch in Gefahr durch einen anfliegenden russischen Kampfjet. Und im April wurde über der Ostsee auch ein deutsches Marineflugzeug von den Russen abgefangen.
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