Er hat bis 2024 unterschrieben: Auf diese Weise kann er aber wirklich Verhandlungen zwischen den beiden Klubs aufnehmen, um ihn nach Turin zurückzuholen
Es ist vorbei? Nein, es ist nicht vorbei. Alvaro Morata begrüßt Juventus und verlängert mit Atletico Madrid bis 2024: Innerhalb von 24 Stunden hat der spanische Stürmer offenbar zwei Schritte unternommen, die ihn von den Bianconeri distanzieren. Der erste hängt mit dem Ende seiner Leihe beim Juventus-Klub zusammen, der zweite mit der Entscheidung, sich den Colchoneros für ein zusätzliches Jahr anzuschließen. In Wirklichkeit ist vor allem dieser zweite Wechsel ein implizites Hilfsmittel für die Strategie des Sportdirektors Federico Cherubini, ihn endgültig zurück nach Hause zu holen. Wenn Alvaro beim Madrider Klub nicht verlängert hätte, wäre die Durchführung eines neuen Darlehens unmöglich gewesen, da der Klub der Familie Gil niemals zugestimmt hätte, es bei Fälligkeit ohne Garantie zu verkaufen.
VERHANDLUNG
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Auf der anderen Seite beginnt jetzt eine neue Phase, die der authentischen Verhandlungen zwischen den beiden Vereinen. In diesem Zusammenhang sei daran erinnert, dass der ursprüngliche Vertrag die Rückzahlung von Morata für 35 Millionen Euro vorsah, eine Summe, die man in Turin sofort nicht ausgeben wollte. Im Budget von Continassa stehen höchstens zwanzig Millionen, um eine Operation abzuschließen, die bereits weitere 20 gekostet hat (10 Millionen Kredit pro Jahr). Und auf jeden Fall ermöglicht das zusätzliche Jahr von Morata bei Atletico, den Preis seiner Rückzahlung zu senken, da dies die Amortisation der 2020 mit dem Kauf von Chelsea für 53 Millionen Euro getätigten Investition verwässert. Mit dieser Nuance können die Kosten von Alvaro sogar auf 25 Millionen sinken. Es liegt an den Managern der beiden Unternehmen, die richtige Formel zu finden, um einander zu begegnen. Dabei kann es sich um ein Darlehen mit Rückzahlungsverpflichtung oder um einen definitiven Verkauf mit mehrjähriger Zahlung handeln.
MANN VON MAX
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Eines ist sicher: In der Agenda von Max Allegri steht Morata immer an erster Stelle. Vor allem im Falle eines Abgangs von Moise Kean wäre der Spanier der ideale Dolmetscher, um in den neuen Juventus-Angriff einbezogen zu werden. Immerhin haben wir schon gesehen, wie der Juventus-Trainer ihn gerne auf dem linken Flügel einsetzt, aber genauso gut sieht er ihn auch im Zentrum: womöglich als eine Art Stellvertreter Vlahovic. In dieser Übersicht sollte niemals das schlechte Verhältnis zwischen Alvaro und Cholo Simeone übersehen werden: so sehr, dass die Möglichkeit seiner Bestätigung in Madrid nicht erwähnt wird. Inzwischen ist auch das Interesse von Barcelona nach dem Abstieg auf dem Platz im Januar verflogen. Wenn überhaupt, könnte Morata in der Premier League (Arsenal) Platz finden, aber seine Präferenz für Turin ist offensichtlich. Dabei darf der steuerliche Aspekt nie vergessen werden. Seit seinem Wechsel zu Juve vor zwei Sommern genießt der spanische Nationalspieler die Vorteile des Wachstumsdekrets und hat offensichtlich das Recht, diesen privilegierten Status beizubehalten. Kurz gesagt, wenn Sie ein bisschen rechnen, ist es leicht zu verstehen, warum diese Lösung bei den Juventus-Führern so viele Gunst genießt. Morata wird sowohl vom Umfeld als auch vom Gruppenteam sehr geschätzt. So lässt sich diese Aufmerksamkeitsstrategie ihm gegenüber erklären. Mit Geduld, wohl wissend, dass das grüne Licht später ausgehen könnte.
2. Juli 2022 (Änderung 2. Juli 2022 | 10:33)
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