Monza meint es ernst: Es schlägt erneut Conegliano und führt nun die Meisterschaftsserie mit 2:1 an

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Vero Volley erobert die Palaverde und kann am Samstagabend die in der Monza Arena nie gewonnene Trikolore erobern

Conegliano-Mailand 2-3 (21-25, 25-14, 25-20, 25-27, 13-15) Wie vor einem Jahr. Vor mehr als einem Jahr sagte Monza einen Matchball ab und eroberte Palaverde. Vero Volley kann am Samstagabend die Rechnung mit dem Scudetto abschließen, den die Nordmetropole in 78 Jahren Volleyball noch nie gewinnen konnte. Die Aufstellungen ändern sich nicht. Gaspari und Santarelli stellen dieselben Mädchen auf, die in den ersten beiden Spielen gestartet waren. Conegliano startet großartig: 4:1 scheint im Vergleich zu Monza eine andere Mannschaft zu sein, aber fast stoppt es. Thread 5 Fehler hintereinander und der Bruch wechselt den Master. Am Ende des ersten Satzes wird Imoco 11 Punktfehler machen. Stattdessen hat Milan Geduld, weiß zu warten und kommt mit dem gewohnt überwältigenden Thompson (10 Punkte im ersten Satz und 61 % im Angriff) über die Distanz. Während Haak leidet (3 Fehler). Ebenfalls auf der Tribüne zu sehen ist Paola Egonu ex Conegliano und nächster Star von Vero Volley, die in dieser Saison nach dem dritten Platz in der Türkei noch nicht im Champions-League-Finale (20. Mai in Turin) spielen muss. Conegliano hebt sofort den Kopf und fliegt im zweiten Satz davon: Der Rückstand lässt keine Hoffnung aufkommen und Gaspari verändert mit den Neuzugängen Stysiak, Davyskiba, Begic, Rettke und Candi mehr als ein halbes Team. Aber der Satz ist gefährdet und Conegliano holt den Ausgleich problemlos.

Körper zu Körper

Zum x-ten Mal starten wir wieder, wie so oft in den Playoffs. Gaspari bringt die Besitzer im dritten Satz zurück. Wo Conegliano leidet, die Situation aber wieder unter Kontrolle hat. Milan gibt keinen Schuss auf, sondern muss immer hinterherlaufen. In bestimmten Momenten ist das Spiel spektakulär, da der Ball für unendlich viele Wechsel am Leben bleibt. Mit Vero Volleyball denkt man nicht einmal ans Aufgeben. Tatsächlich schafft sie es im vierten Satz, sich sogar einen Vorsprung zu sichern, während auf der anderen Seite des Netzes eine wilde Plummer keine Chance lässt. Beim Stand von 18 kommt es erneut zum Unentschieden. Conegliano steht 23:21, er hat auch einen Matchball, aber das reicht nicht. Zwei giftige Witze von Candi und Larson sorgten für den Ausgleich. Der italienische Meister hat nicht die Absicht, abzudanken. Und im Tiebreak kommen sie nach dem Ausreißer in Monza noch einmal zurück. Doch die letzte Träne ist selbst für den italienischen Meister zu viel, der in Schwierigkeiten steckt und aufgeben muss. Und am Samstagabend in der Monza Arena (ungewöhnlicher Start um 21.25 Uhr live auf Rai 2) kann Vero Volley die Serie abschließen und die erste Meisterschaft der Stadt seit 78 Jahren Volleyball gewinnen.



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