Mitglieder der Pariser Anti-Drogen-Einheit tauschten Kokain gegen Gipspulver

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Der Substitutionstrick kam zufällig ans Licht, als ein Richter, der 2021 an einem Drogenfall arbeitete, eine erneute Analyse des sichergestellten Kokains anordnete. Dabei kam nur Baumaterial heraus, kein Gramm illegale Drogen. Wie viel Kokain in diesem Fall verschwunden ist, hat die französische Justiz nicht bekannt gegeben. Die beiden Verdächtigen wurden am Donnerstag festgenommen.

Der Fall weckt Erinnerungen an das Verschwinden von mindestens 48,5 Kilo Kokain aus einem der sichersten Lager im Hauptquartier der Pariser Polizei am Quai des Orfèvres im Herzen von Paris. Dabei hätte es sich um eine Medikamentensendung im Wert von 2 Millionen Euro gehandelt. Ein Agent, der anhand von Videobildern aufgespürt wurde, wurde 2017 zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt, das gestohlene Kokain wurde jedoch nie gefunden.



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