Mit seiner verzweifelten Aussage will Putin die Schwäche Russlands nach Drohnenangriffen auf Moskau vertuschen

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Nach Drohnenangriffen auf Moskau sinnt Russland auf Rache. Besonders „Putins Bluthund“ Ramsan Kadyrow spricht eine bedrohliche Sprache. Und auch der Wagner-Boss drehte völlig durch. Doch gleichzeitig versucht der russische Präsident, Drohnenangriffe gegen sein Land zu minimieren und seine begrenzten Vergeltungsmöglichkeiten zu vertuschen.

Neben Wladimir Putin, der Kiew nach den Drohnenangriffen Terror vorwarf und eine Gegenreaktion ankündigte, schwor auch sein enger Vertrauter Ramsan Kadyrow Rache. Der tschetschenische Führer forderte die Verhängung des Kriegsrechts in Russland, um gegen den Feind vorzugehen.

„Wir werden bald in der Region der militärischen Sonderoperation zeigen, was Rache im wahrsten Sinne des Wortes ist“, berichtete Kadyrow auf Telegram. Erneut drohte er mit russischen Angriffen gegen Westeuropa und sagte, Russland könne beispielsweise an die Tür Deutschlands oder Polens klopfen. Auch der Wagner-Boss drehte völlig durch. Es ist bemerkenswert, dass Jewgeni Prigoschin nicht vor den Hintermännern des Angriffs schäumte, sondern vor den „Bürokraten“ des russischen Verteidigungsministeriums, die nicht genug tun würden, um das Land zu schützen.

In der russischen Hauptstadt hat die Luftverteidigung am Dienstagmorgen mehrere Drohnen abgeschossen. Nach Angaben der Behörden wurden einige Wohnungen beschädigt und zwei Menschen verletzt. Es ist noch unklar, woher die Drohnen kamen. Anfang Mai wurde ein weiterer Drohnenangriff gegen den Kreml abgewehrt. Anschließend lobte Putin die Arbeit der Luftverteidigung, sagte aber auch, dass diese verbessert werden müsse. Auch die Ukraine bestritt, etwas mit den Drohnenangriffen zu tun zu haben.

SEHEN. Anfang dieses Monats schlugen auch zwei Drohnen den Kreml ein

Indem er frühere und aktuelle Raketenangriffe auf die Ukraine hervorhebt, möchte der russische Präsident beweisen, dass Russland bereits aktiv zurückschlägt. In der Vergangenheit hat Putin die Ukraine immer wieder für tatsächliche oder vermeintliche Aktionen der Ukraine mit einer Flut von Raketen und Drohnenangriffen gerächt.

Nach Angaben des Institute for the Study of War (ISW) versucht Putin, Drohnenangriffe auf Moskau zu minimieren, um die begrenzten Vergeltungsfähigkeiten Russlands gegen die Ukraine zu verschleiern. Der russische Präsident behauptete, russische Streitkräfte hätten „zwei bis drei Tage zuvor“ das Hauptquartier des ukrainischen Militärgeheimdienstes angegriffen und auch andere militärische Infrastruktur beschossen. Auch das russische Verteidigungsministerium sprach von mehreren Angriffen mit Langstreckenwaffen. Das Ministerium behauptete jedoch nicht, dass die Militärgeheimdienstbasis getroffen worden sei. Nach Angaben des amerikanischen Think Tanks gibt es daher überhaupt keine Bestätigung für die Behauptungen Putins.




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