Minister Frank Vandenbroucke ordnet Affenpocken-Impfstoffe für medizinisches Personal an

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Belgien schließt sich dem europäischen Kauf von Impfstoffen gegen das Affenpockenvirus an. Die Bundesregierung habe dafür grünes Licht gegeben, berichtet Gesundheitsminister Frank Vandenbroucke. Insgesamt handelt es sich um 1250 Impfstoffe gegen Affenpocken. Das würde ausreichen, um 625 Menschen zu behandeln. Die Impfstoffe werden insbesondere von Gesundheitsdienstleistern verwendet. „Durch die enge Zusammenarbeit mit anderen europäischen Mitgliedsstaaten können wir schnell handeln“, sagt Frank Vandenbroucke.

Welche Symptome bekommt man von Affenpocken? Das sagt der Virologe Marc Van Ranst:

Der Pockenimpfstoff von ImvanexTM ist in Europa noch nicht erhältlich. In Erwartung der laufenden Diskussionen auf EU-Ebene und der Genehmigung des Kompetenzzentrums hat unser Land bereits beschlossen, sich bei der Europäischen Gesundheitskrisenbehörde HERA zu registrieren und einen kleinen Vorrat an Impfstoffen zu kaufen.

„Wir wollen diese Impfstoffe insbesondere für Gesundheitsdienstleister mit einem hohen Risiko nach einer Exposition mit dem Virus verwenden. Dies ist zum Beispiel möglich, wenn sie keine persönliche Schutzausrüstung verwendet haben oder wenn die Gefahr einer schweren Erkrankung besteht“, sagt Frank Vandenbroucke.

„Die neue Initiative der Europäischen Kommission, gemeinsam Impfstoffe von der europäischen HERA zu kaufen, funktioniert. Auf diese Weise sind wir besser auf zukünftige Pandemien vorbereitet und können gemeinsam mit anderen europäischen Mitgliedsstaaten schneller Entscheidungen treffen und zu gemeinsamen Einkäufen übergehen.“

Das Gesundheitsinstitut Sciensano gab am Mittwoch bekannt, dass in unserem Land sechs Fälle des Affenpockenvirus bestätigt wurden. Es gibt auch einen wahrscheinlichen Fall.



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