Minister Demir will die gesamte Einführung digitaler Zähler überdenken: „Lohnt sich der Saft?“

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PolitikDa die Kosten des digitalen Zählers höher sind als erwartet, möchte der flämische Energieminister Zuhal Demir (N-VA) die obligatorische Installation überdenken. „Ich möchte wissen, ob sich der Saft überhaupt lohnt.“

Bis Ende 2024 müssen nach geltendem Recht 80 Prozent aller Anschlüsse in Flandern auf einen digitalen Zähler umgestellt sein. Doch eine Studie zeigt nun, dass die Kosten für den obligatorischen Einbau deutlich höher sind als erwartet. Deshalb heißt es in einem Ratschlag des Sozial- und Wirtschaftsrats Flandern (SERV), dass das Ziel von 80 Prozent (und sogar 100 Prozent bis 2029) sorgfältig überprüft werden muss.

Der flämische Energieminister Zuhal Demir (N-VA) ist nun auf derselben Seite: „Das Dekret, das den Rollout bis zu 100 Prozent regelt, wurde vom flämischen Parlament im April 2019 in der Zeit vor meiner Amtszeit als Minister genehmigt, aber der Rat von Die SERV beweist vor allem gesunden Menschenverstand.»

Die SERV stellt zu Recht fest, dass wir nach fünf Jahren viel mehr darüber wissen, was möglich ist und was nicht, was es kostet und bringt.

Flämischer Energieminister Zuhal Demir (N-VA)

Laut Demir haben sich die Marktbedingungen geändert, da nun auch der Netzbetreiber Fluvius mit steigenden Investitionskosten zu kämpfen hat. Diese werden in der Energierechnung berechnet: „Die Kosten-Nutzen-Rechnung der VREG (Flämische Regulierungsbehörde für den Strom- und Gasmarkt, Hrsg.) Frühere Ergebnisse waren positiv, aber die SERV stellt zu Recht fest, dass wir nach fünf Jahren viel mehr darüber wissen, was möglich ist und was nicht, was es kostet und bringt. Darüber hinaus sehen wir auch beim Netzbetreiber Fluvius viele Probleme bei der Erfüllung seiner Kernaufgaben und da sind die enorm steigenden Zinsen.“

Demir möchte daher den Rhythmus des verpflichtenden Rollouts überdenken: „Ich unterstütze daher den Rat der SERV und bitte die VREG, eine neue Kosten-Nutzen-Analyse für den vollständigen Rollout des digitalen Zählers durchzuführen.“ Konkret möchte ich wissen, ob sich das Ziel von 100 Prozent digitalen Zählern bis Ende 2029 angesichts des 80-Prozent-Ziels bis Ende 2024 überhaupt lohnt. Auf dieser Grundlage kann gemeinsam mit dem Parlament festgestellt werden, ob eine Änderung des Erlasses erforderlich ist.“

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