Mindestens zwei Tote bei Blauhelmfeuer an Grenzposten im Ostkongo

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Mindestens zwei Menschen wurden heute getötet, als Friedenstruppen der UN-Mission im Kongo (Monusco) in Kasindi an einem Grenzposten zu Uganda das Feuer eröffneten. Die UN-Mission selbst hat dies bestätigt. Die genauen Umstände sind jedoch noch nicht klar.

Die Blauhelme, die internationalen Friedenstruppen, wären behindert worden, als sie die Grenze überqueren wollten. Dabei eröffneten sie das Feuer. Acht Menschen wurden zunächst schwer verletzt. Mindestens zwei dieser acht Opfer waren Offiziere. Nun ist aber von mindestens zwei Todesfällen die Rede.

Die Chefin von Monusco, Bintou Keita, sagte, sie sei „zutiefst schockiert über diesen schweren Vorfall“ und nannte das Verhalten der Bewaffneten „unverantwortlich“. Die Angreifer seien bis zu weiteren Ermittlungen festgenommen worden, hieß es. Die Nationalität der beteiligten Blauhelme wurde noch nicht bekannt gegeben.

Letzte Woche fanden in der Region Demonstrationen statt, bei denen der Abzug der Blauhelme gefordert wurde. Demonstranten zufolge sind die Friedenstruppen nicht in der Lage, die bewaffneten Gruppen in der Gegend zu bekämpfen. Die Demonstrationen waren sehr turbulent, mit mindestens 19 Todesopfern.

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