Mindestens 80 Tote nach Explosion in illegaler Ölraffinerie in Nigeria

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Bei einer Explosion in einer illegalen Ölraffinerie in Nigeria sind mindestens 80 Menschen ums Leben gekommen. Das teilt der Rettungsdienst mit.

Rettungsdienste fanden mindestens 80 schwer verbrannte Leichen, sagte ein Sprecher der nationalen Agentur für Katastrophenmanagement. Die Zahl der Todesopfer könnte noch steigen, so klingt es. In den nahen Büschen und Wäldern sollen viele Leichen liegen. Lokale Medien berichten von mehr als 100 Toten.

Die Explosion ereignete sich im Süden des westafrikanischen Landes im ölreichen Bundesstaat Rivers. Es betrifft die Region Egbema-Ndonia.

Die Ursache der Explosion ist noch nicht bekannt. Während des Raffinationsprozesses kann Rohöl mit dem zum Kochen des Öls verwendeten Feuer in Kontakt gekommen sein. Die Flammen seien gelöscht und eine Untersuchung eingeleitet worden, sagte Idris Musa.

Die Zahl der Todesopfer ist manchmal sogar noch höher

Rivers State liegt im Delta des Niger, der Ölförderregion des Landes. Es gibt viele illegale Raffinerien in der Gegend. Bei ähnlichen Vorfällen in der Vergangenheit war die Zahl der Todesopfer teilweise noch höher.

Es geht auch um Explosionen, die auftreten, wenn Pipelines gebohrt werden, um Öl abzulassen. Dieses Öl wird dann auf dem Schwarzmarkt verkauft. Die Region ist trotz der Einnahmen aus der täglichen Produktion von 2 Millionen Barrel Öl pro Tag mittellos.



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