Mindestens 25 Verletzte nach „lebensgefährlichem“ Chemieunfall in der deutschen Stadt Konstanz

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Nach einem Chemieunfall in Konstanz, einer Stadt in Süddeutschland an der Grenze zur Schweiz, wurden insgesamt 25 Menschen mit Atemwegsreizungen ins Krankenhaus eingeliefert, nachdem sie Dämpfe eingeatmet hatten. Dies teilte ein Polizeisprecher mit.

Mitarbeiter eines Unternehmens, das Fruchtzubereitungslösungen für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie herstellt, hatten ein ätzendes und dampfendes Gas festgestellt. Das Gas ist aus einem Tank im Keller ausgetreten.

Es handele sich um „eine lebensbedrohliche Situation“, aber ein Mitarbeiter habe schnell reagiert und die richtigen Dinge getan, sagte ein Feuerwehrsprecher. Mit Vollschutz trug er den Tank mit einem Gabelstapler aus dem Gebäude, wo das austretende Gas verdunsten und keinen Schaden mehr anrichten konnte. Es bestand keine Gefahr für die Gegend oder die Anwohner und der Mann blieb unverletzt.

Nach Angaben der Polizeisprecherin wurden am Donnerstag in dem Unternehmen zwei Chemikalien in einem 1.000-Liter-Fass gemischt, um ein Reinigungsmittel für Heizkessel herzustellen. Aus unbekannten Gründen stieg die Temperatur und es kam zu einer chemischen Reaktion, die dazu führte, dass ein hochgiftiges Gas austrat und sich im gesamten Gebäude ausbreitete.

Wäre der Tank im Gebäude gelassen worden, hätte das Gas die Lunge der Mitarbeiter schädigen können, hieß es.

Für den Ausbau des Fasses wurde ein Spezialunternehmen hinzugezogen.





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