Mindestens 15 Tote im Kongo bei anhaltenden Protesten gegen UN-Mission

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Im Osten von Goma wurden fünf Menschen getötet und fünfzig verletzt. Am Tag zuvor waren dort bei Demonstrationen mindestens sechs Menschen getötet worden. Blauhelme hätten mindestens zwei Menschen erschossen. Demonstranten stürmten das UN-Hauptquartier in Goma, schlugen Fenster ein und plünderten. Sie wurden von Sicherheitskräften mit Tränengas und Schusswaffen zurückgedrängt.

Die UN-Mission Monusco im Kongo ist eine der größten Friedensmissionen der Welt und läuft seit zwanzig Jahren. Mehr als 120 bewaffnete Gruppen sind im Land aktiv, die sich die Rohstoffe des Landes wie Kupfer, Gold und Diamanten zunutze machen wollen. Besonders im Osten kommt es häufig zu Massakern unter der Bevölkerung. Es gibt deshalb viel Kritik an dem Einsatz, weil die Gewalt in der Region nicht aufhört.

Mitglieder der Partei von Präsident Felix Tshisekedi und zivilgesellschaftliche Organisationen hatten zu Demonstrationen aufgerufen. Der Senatspräsident hat Monusco aufgefordert, den Kongo zu verlassen.



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