Millionen Haushalte ohne Strom nach neuen russischen Angriffen auf die Energieinfrastruktur in der Ukraine

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Russland hat erneut Angriffe auf die Energieinfrastruktur in der Westukraine verübt. Das teilte der ukrainische Stromnetzbetreiber Ukrenergo mit. In verschiedenen Teilen des Landes werden Stromausfälle gemeldet; Mehr als eine Million Haushalte wären ohne Strom.

Russische Streitkräfte „führten einen weiteren Raketenangriff auf Energieanlagen durch“, berichtete Ukrenergo in sozialen Netzwerken. „Das Schadensausmaß ist vergleichbar oder sogar größer als bei den Anschlägen vom 10. bis 12. Oktober.“

Ukrainische Regierungsbehörden und Medien berichten von Explosionen an mehreren Orten im Land. Betroffen sind unter anderem die nordwestliche Stadt Riwne, die Region Kiew und Odessa.

Auch die Stadt Kiew ist Ziel des russischen Angriffs. Fünf auf Kiew gerichtete Raketen seien abgefangen worden, sagt Präsidentschaftsberater Oleksiy Arestovich. Bürgermeister Vitali Klitsjko ruft die Bürger über den Nachrichtendienst Telegram dazu auf, in den Luftschutzräumen zu bleiben.

Übrig haben

Ein anderer Berater des Präsidenten, Kyrylo Timoschenko, sagte, mehr als eine Million Haushalte seien ohne Strom. Die meisten von ihnen, 672.000, leben in der Region Khmelnytsky in der Westukraine.

Das russische Militär nimmt zunehmend die zivile Infrastruktur der Ukraine ins Visier. Dies gilt insbesondere für Kraftwerke. Nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj sind etwa 40 Prozent der Energieinfrastruktur des Landes zerstört. Aber auch Wasserversorgungsprobleme werden gemeldet. Die Bürger werden aufgefordert, so viel Energie wie möglich zu sparen.



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