Der Konzern erlitt im abgelaufenen Quartal einen Verlust von 2,4 Milliarden Dollar (rund 2,3 Milliarden Euro). Im Vorjahreszeitraum verzeichnete der börsennotierte Konzern einen Gewinn von 8,6 Milliarden US-Dollar. Der Gesamtumsatz sank im letzten Quartal um 42 Prozent auf 13,2 Milliarden US-Dollar.
Aufgrund des Nachfrageeinbruchs musste Pfizer 5,6 Milliarden US-Dollar auf seine Bestände an Impfstoffen und dem Corona-Medikament Paxlovid abschreiben.
Pfizer war in der Corona-Zeit das erste Unternehmen mit einem Impfstoff gegen das Virus, der gemeinsam mit der deutschen BioNTech entwickelt wurde. Die Amerikaner haben damit viele Milliarden verdient. Doch diese Einnahmen fehlen dem Unternehmen schon seit einiger Zeit. Der Konzern warnte kürzlich vor enttäuschenden Gewinnen und Umsätzen im gesamten Jahr 2023, was teilweise auf die nachlassende Begeisterung für Auffrischungsimpfungen zurückzuführen sei.