Milik ist die gute Nachricht bei Juve: Die Zahlen sagen, dass er der Protagonist sein wird

1663346644 Milik ist die gute Nachricht bei Juve Die Zahlen sagen

Der aus der Reserve von Vlahovic kommende Stürmer hat eigentlich alle Spiele bestritten: 6 von 6, davon drei in der Startelf. Bisher drei Tore erzielt, und die Übereinstimmung mit DV9 wächst

Arek Milik, der nach einem Juventus-Sommer bei der Verfolgung der verschiedenen Arnautovic und Zaniolo angekommen ist und Raspadori und Muriel passiert hat, bis zum endgültigen „Nein“ für Depay, ist Arek Milik immer noch die beste Neuverpflichtung bei Juve. Die Leistungen sagen es, die Zahlen sagen es. Der polnische Stürmer, der als Stellvertreter von Vlahovic fast offiziell den Gong des Sommermarktes erreicht hat, hat seit der Präsentation deutlich gemacht, dass er sich nicht als zweite Linie fühlt, sondern darauf abzielt, Vlahovic zu „seinem“ neuen Lewandowski zu machen. Eine Absichtserklärung, die mit Bescheidenheit und Demut ausgedrückt, aber mit Konsequenz in den Fakten durchgeführt wurde: Seit seiner Ankunft hat er kein Streichholz verpasst und ist immer unter den Anwesenden aufgetreten, Eigentümer oder nicht. Mit der beachtlichen Serie von drei Toren in sechs Einsätzen.

Der Deal des Jahres

All dies nach einer Investition von 800.000 Euro in Marseille für das jährliche Darlehen (mit einem Rückzahlungsrecht von 7 Millionen) und drei Millionen für sein Engagement. Auch aus dieser Sicht ein Schnäppchen. Und wenn man bedenkt, dass Milik seit Monaten in der Nase von Juventus liegt: Schon im vergangenen Sommer war er unter den förderfähigen Neuzugängen, damals waren die Verhandlungen nicht zustande gekommen. Ganz zu schweigen davon, als der Stürmer das Napoli-Trikot trug, wo sein Stern geleuchtet hatte, wo er aber auch zwei schwere Verletzungen erlitten hatte, die Zweifel an seiner vollständigen Genesung aufkommen ließen, bevor ihn die Pause mit De Laurentis im Januar 2021 nach Marseille brachte. An Aura der Ungewissheit über seine tatsächliche körperliche Unversehrtheit, die ihn weiterhin begleitete und ihn aus dem Radar der großen Namen nahm, auch weil seine Leistungen in Frankreich nicht überragend waren.

Sicher gebraucht, immer dabei

Dann die Wende: Während Depay ein Aufwärtsspiel einleitet, das Juve in der Schlussphase des Marktes nervös macht, klopft der Juventus-Klub an die Tür des französischen Klubs. Milik ist billig und verkörpert die (fast) sichere Second-Hand-Figur, die Allegri so sehr mag, und so landet Arek schließlich in Schwarz auf Weiß. Der Rest ist jüngere Geschichte: offiziell seit dem 26. August im Kader, am 27. steht er bereits auf dem Feld, gegen Roma, da fand er Cuadrado in der 76. Minute. Vlahovic hat bereits getroffen (durch einen Freistoß, nach weniger als zwei Minuten Spielzeit) und wird nach Miliks Eintritt noch zehn Minuten auf dem Feld bleiben. Auf seine kleine Art ist es eine saftige Vorfreude auf das, was kommen wird.

Von der Staffel zum Startertrikot

Vier Tage später, gegen Spezia, treffen beide Stürmer tatsächlich im selben Spiel, bisher a Unikat in der Saison, aber ohne eine Minute auf dem Platz zu stehen: Milik übernimmt Dusan in der 85. Minute, gerade noch rechtzeitig zum Doppelpack (in der 92. Minute). Damit kommen wir zum Spiel in Florenz: Allegri sondert Vlahovic auf der Bank aus, Milik spielt für 90′. Und er findet sein zweites Tor in Folge, indem er das Beste aus einer Vorlage von Kostic macht.

Champions-Kapitel: Es ist ein Vlahovic-Milik-Tandem

Kean überzeugt derweil weiterhin nicht und Di Maria hört wieder auf: Bei PSG beginnt die Stunde des 3-5-2 und vor allem des Paares Vlahovic-Milik in einer Reihe. Wie es endete (2:1 gegen Juventus), ist eine bekannte Geschichte, die natürlich die Wahl der Startelf nicht berücksichtigt, wie auch das Zeugnis der Gazzetta betont. So sehr, dass das Paar im zweiten Pokalspiel, der unglücklichen Niederlage gegen Benfica, erneut vorgeschlagen wird. Ein Spiel, in dem der Pole sein Tempo in der Champions League bricht, indem er nach 4 Minuten den Vorteil unterschreibt und das Spiel theoretisch bergab bringt, während Vlahovic sehr darum kämpft, Position und Gleichgewicht zu finden, wenn die gesamte Mannschaft in den freien Fall geht. Mit dem Schlussvorhang von Di Maria, der Milik nach dem Grund für seine Auswechslung fragt (ab 70′, wenn Juve schon im Nachteil ist). Kleine Hinweise, die erahnen lassen, wie heikel die Lage bei Juve ist.

Keine gleichzeitigen Ziele, aber …

Und in der Liga? In der Meisterschaft haben Dusan und Arek noch nicht gepunktet … in Co-Präsenz. Auch weil ihr Verständnis noch nicht ganz oben ist. Sogar gegen Salernitana übernimmt Milik (von Kean) ab Beginn der zweiten Halbzeit und spielt eine Weile neben Vlahovic. Und er würde auch den Siegtreffer erzielen, wäre da nicht die unglückliche Entscheidung des Var. Fakt ist aber, dass die Einbindung des Polen wieder einmal entscheidend war, mit seiner Fähigkeit, das Offensivspiel zwischen Mittelfeld und Angriff zu nähen, zu gestalten kurzum als Bindeglied zwischen Vlahovic und dem Rest der Welt, ohne persönliche Einfügungen (und Tore!) zu verschmähen. Sechs Spiele, sechs Einsätze, davon drei als Stammspieler (zweimal in der Champions League, von bisher zwei gespielten Spielen) und drei als Einwechselspieler. Alle erfahren mit drei Toren. Der unterschätzte Spieler hat Juve eigentlich schon getroffen.



ttn-de-14

Schreibe einen Kommentar