Es liegt schon eine Weile in der Luft, aber jetzt ist es wirklich offiziell. Melle und Merelbeke werden zu einer großen Gemeinde verschmelzen. Dies wurde heute Abend im Rahmen einer außerordentlichen Gemeindeversammlung in beiden Gemeinden einstimmig beschlossen. Der nächste Auftrag? Suchen Sie nach einem passenden Namen.
Die neue Fusionsgemeinde wird 37.000 Einwohner haben und die Behörden sind zuversichtlich, dass die Dienstleistungen auch in einer größeren Fusionsgemeinde bürgernah sein werden. „Die Bündelung der Kräfte bietet Chancen. Auf diese Weise können wir unser Fachwissen teilen und Best Practices aufeinander abstimmen. Wir können dann günstiger, zugänglicher und professioneller arbeiten. Der große Vorteil ist ein größeres und verbessertes Angebot für den Bürger“, heißt es einhellig. Beide Gremien betonen, dass es um eine gemeinsame Geschichte und Ambitionen gehe. „Werde größer, um klein zu bleiben. Nicht alles sollte zentralisiert werden. Viele Bewohner sind noch namentlich bekannt und das wollen wir auch bleiben.“
Die Bündelung der Kräfte bietet Chancen. Auf diese Weise können wir unser Fachwissen teilen und Best Practices aufeinander abstimmen. Wir können dann günstiger, zugänglicher und professioneller arbeiten. Der große Vorteil ist ein größeres und verbessertes Angebot für die Bürger
Neuer Name
Die Gremien werden außerdem nach einer externen Beratungs- und Kommunikationsagentur suchen, die weitere Beratung bietet. Der neue Name bleibt jedoch eine Frage der Spekulation. „Wir müssen die Person, die den Domainnamen Mellebeke registriert hat, leider enttäuschen. Das wird es nicht sein. Wir suchen einen Namen, der die Identität beider Gemeinden widerspiegelt.“ Die Gremien wissen noch nicht, wie die Suche nach einem neuen Namen ablaufen wird. Dieser Prozess befindet sich derzeit in der vollständigen Entwicklung.
Steuerermäßigung
Die Forschungsagentur EY hat zuvor die Vor- und Nachteile einer Fusion identifiziert und der Mehrwert für Melle und Merelbeke ist klar. Die Schuldenübernahme von mehr als 18 Millionen Euro gehört sicherlich dazu. Eine Steuersenkung ist daher in Planung. Darüber hinaus zeigten die Befragungen und Beteiligungsmomente unter Bewohnern und Mitarbeitern, dass es in beiden Kommunen wenig Widerstand gibt.
Im Dezember folgt eine zweite Gemeinderatssitzung, um eine endgültige Entscheidung zu treffen. In diesem Fall können sich die Gemeinden zusammenschließen, um ab dem 1. Januar 2025 als eine Gemeinde fortzubestehen. Nach der grundsätzlichen Entscheidung zur Fusion folgt nun ein intensiver Prozess, in dem sich beide Kommunen beraten, Vorbereitungen treffen und ihre Mitarbeiter und Bewohner über die nächsten Schritte informieren. Melle und Merelbeke müssen ihre endgültige Entscheidung bis spätestens 31. Dezember an die flämische Regierung weiterleiten.
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