Mbappé kommt herein und punktet, aber das reicht nicht: ein weiteres Unentschieden für PSG

Mbappe kommt herein und punktet aber das reicht nicht ein

Luis Enriques erste Freude verschob sich erneut, als er in Toulouse trotz der Rückkehr von Kylian und dem Einsatz von Dembélé das 1:1 erzielte

Alexander Grandesso

– Paris

Besser als beim Debüt, aber mit Mbappé und Dembélé ab 1 Minute wäre es noch besser gewesen. Mit ihnen auf dem Platz ist PSG ein weiteres Team. Natürlich kam der Klub des Emir von Katar auch heute Abend nicht über ein Unentschieden hinaus, aber der Unterschied zwischen der ersten und der zweiten Halbzeit ist deutlich, was die Qualität des Spiels und die Gefahr im Angriff betrifft. Am Ende reagierte Aboukhlal aber auch auf Mbappés Strafstoß aus elf Metern und Luis Enrique musste sich mit einem erneuten Ausgleich zufrieden geben, nach einem 0:0 vor einer Woche.

langsamer Start

PSG beendete die erste Halbzeit mit 80 % Ballbesitz, ohne jedoch die richtige Öffnung zu finden. Natürlich lässt die Mannschaft von Luis Enrique im Vergleich zum torlosen Unentschieden gegen Lorient noch einige weitere Ideen durchsickern. Nichts Überragendes für PSG, das Restes in der 20. Minute zum ersten Mal einsetzt, nicht mit der Offensivabteilung, sondern mit Hakimi, einem der prominentesten in der ersten Runde. Der ehemalige Nerazzurri, der von Vitinha im Strafraum gefangen wurde, geht zum abgewinkelten Abschluss, der vom Torwart abgewiesen wird. Noch heimtückischer ist der Abschluss der Hereingabe von Ramos nach einer Flanke von Ruiz von links, die Restes dazu zwingt, instinktiv abzuwehren (45.). Und das alles, nachdem die 80 Millionen Portugiesen einen Aufschlag von Hakimi aus der Strafraummitte am Tor vorbei geschickt hatten (40. Minute). Donnarumma hingegen hat fast nichts zu tun, außer auf einen Schuss von Desler aus dem Strafraum aufzupassen (43.).

mbappe ist nicht genug

Sechs Minuten nach Beginn der zweiten Halbzeit schickt Luis Enrique Mbappé und Dembélé. Und das PSG-Spiel nimmt Fahrt auf. Die Beschleunigungen beginnen mit Dribblings auf den Flügeln und schnellen Wechseln im Aufbau. Und die Heimverteidigung gerät durcheinander, bis Nicolaisen den Elfmeter kassiert. In Wirklichkeit lässt der Schiedsrichter es zu, muss sich dann aber mit dem Var korrigieren: ein klares Foul an Mbappé, vorbereitet von Hakimi, der sich verwandelt und dem Applaus der Pariser Fantribüne entgegenläuft. In der halben Stunde hatte Ramos den Ball zum Abschluss, doch nach der Bank mit Mbappé fehlte der Ball vor dem Torwart. Während Dembélé, in jedem Spielzug unberechenbar, im Moment des Schusses, nach einem Slalom im Strafraum, ausrutscht. So rettete sich Toulouse und erzielte in der 42. Minute den Ausgleich nach einem von Aboukhlal erzielten und verwandelten Elfmeter, den Hakimi im Strafraum unbeabsichtigt unterwanderte. Aber das reicht aus, um Luis Enrique das erste Lächeln zu verwehren.





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