Obwohl weltweit bereits mehrere Kriege toben, erwartet ein renommierter britischer militärischer Think Tank, dass die nächsten zehn Jahre noch „gefährlicher“ werden. Das International Institute for Strategic Studies (IISS) spricht in seinem Jahresbericht von einem „Zeitalter der Unsicherheit“.
Der Bericht thematisiert die Kriege zwischen Israel und der Hamas sowie zwischen Russland und der Ukraine, aber auch die zunehmenden Spannungen in der indopazifischen Region, wo China eine immer selbstbewusstere Position einnimmt. Nach Angaben des IISS herrscht eine „sehr instabile Sicherheitslage“, die die Beziehungen auf die Probe gestellt hat.
Nach Angaben des IISS werden im Jahr 2023 weltweit 2,2 Billionen Dollar für die Verteidigung ausgegeben, 9 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Die Analysten gehen davon aus, dass im Jahr 2024 noch mehr Geld in die Verteidigung fließen wird.
Waffenproduktion
Der Think Tank weist darauf hin, dass gleichgesinnte Demokratien zunehmend eine militärische Zusammenarbeit suchen, um sich zu verteidigen. Deshalb wurde die Produktion von Waffen und Munition in Europa und den USA deutlich gesteigert.
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Russland
Auch in Russland wird viel produziert, aber laut IISS war der Kreml gezwungen, sich für „Quantität statt Qualität“ zu entscheiden. So sollen die Russen bei der Schlacht in der Ukraine bereits 3.000 Panzer verloren haben. Das ist ungefähr die Anzahl der Panzer, über die die Russen verfügten, als sie im Februar 2022 in das Nachbarland einmarschierten. Trotz großer Verluste soll sich die Qualität der Ukraine seitdem dank westlicher Lieferungen verbessert haben.
Der Bericht hebt auch die wachsende Rolle Irans in globalen Konflikten hervor, derzeit hauptsächlich durch die Unterstützung der Huthi-Rebellen im Jemen und die Lieferung von Drohnen an Russland.
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