Marco Borsato nicht wegen Missbrauchs bei The Voice angeklagt, aber noch nicht rechtskräftig

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Marco Borsato wird wegen seiner mutmaßlichen Missbräuche bei der Talentshow „The Voice of Holland“ nicht strafrechtlich verfolgt. Dennoch ist er die niederländische Justiz noch nicht ganz los.

Das Image des Sängers wurde im vergangenen Januar erschüttert, als mehrere Kandidaten und Mitarbeiter von „The Voice“ in der Sendung „Boos“ behaupteten, er habe sie begrapscht. Drei von ihnen waren minderjährig. Jemand, der an der Show beteiligt war, zeigte ihn auch wegen sexuellen Fehlverhaltens an. Die Staatsanwaltschaft kündigte am Montag an, in diesem Fall keine Anklage zu erheben. Die Aussage des Opfers wird durch kein zweites Beweisstück gestützt.

Borsato selbst will auf die Nachricht nicht reagieren. „Er hat die Entscheidung mit Zustimmung zur Kenntnis genommen und will es dabei belassen“, sagt sein Anwalt Geert-Jan Knoops, der den niederländischen Sänger gemeinsam mit seiner Frau Carrie betreut.

Mit dieser Entlassung ist die Voice-Akte für Borsato abgeschlossen, es liegt aber noch ein weiterer Sexualstrafanzeiger gegen ihn vor, über den die Staatsanwaltschaft noch nicht entschieden hat. Einen Monat vor der Boos-Sendung zeigte ihn ein 22-jähriges Mädchen wegen unanständiger Berührung an. Sie ist die Tochter einer Frau, die über 25 Jahre mit ihm befreundet war und ihn an Fanclubtagen unterstützte. Das Mädchen kennt die Sängerin auch ihr ganzes Leben lang und sagt, sie sei zwischen 2014 und 2019 begrapscht worden.

Tagebuch

Die Mutter erzählte in einem Interview mit dem ‚Telegraaf‘, dass sie 2019 die Freundschaft mit Borsato beendet habe. Die offizielle Begründung, die sie in einem langen Abschiedsbrief an Freunde und Bekannte schickte, war, dass sie die häusliche Situation nicht mehr richtig mit der Arbeit bei Borsato vereinbaren könne. Später gab sie in einem Interview mit dem „Telegraaf“ an, dass sie den Kontakt abgebrochen habe, nachdem sie im Tagebuch ihrer Tochter von seinem Pfoten gelesen hatte. Ihr zufolge hätte Borsato auch Sitzungen mit Psychologen besucht, bei denen er sich weinend entschuldigt hätte.

Marco Borsato hat diese Vorwürfe stets vehement bestritten und selbst Anzeige wegen Verleumdung und Verleumdung erstattet. Es ist nicht klar, warum dieser Fall noch untersucht wird.

Vor dieser Erklärung war Borsato einige Zeit von den sogenannten Saftkanälen beschossen worden. Sie verbreiteten ungefilterten Klatsch über Borsato und berichteten, dass er sich gegenüber Mädchen im Alter zwischen 13 und 15 Jahren unangemessen verhalten würde. Daraufhin forderte sein Anwalt Geert-Jan Knoops die Staatsanwaltschaft auf, der Quelle der Anschuldigungen auf den Grund zu gehen.

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