Der Entwurf des Haushaltsplans für 2023 (Dpb) wurde der Europäischen Kommission und dem italienischen Parlament übermittelt. Das teilte das Wirtschaftsministerium mit.
Extragewinne und Mikrosteuern, aber das Deckrätsel bleibt
Derweil ist die Deckung des Manövers noch ein Rätsel. Über das Defizit von 21,2 Milliarden hinaus, das für das Maxi-Energiepaket vorgesehen ist, bleiben die anderen 14 Milliarden, die benötigt werden, um die von Giorgia Meloni angekündigte Gesamtzahl von 35 zu erreichen, unbestimmt. Dem dieser Tage kursierenden Entwurf fehlen einige grundsätzliche Artikel, die noch leer sind, etwa jene zu Sondergewinnen, einem nicht näher bezeichneten „befristeten Solidaritätsbeitrag“ und dem „Verkauf von Waren über digitale Plattformen“, der auf eine mögliche Websteuer verweist. Der Technische Bericht, in dem der Rechnungshof die Auswirkungen der einzelnen Maßnahmen aufführt, reist nicht mit dem bisher erschienenen Artikel zusammen. Und der Dpb, der normalerweise das Skelett der Einnahmen und Ausgaben enthält, das es ermöglicht, die Beträge der verschiedenen Maßnahmen zumindest grob zu identifizieren, wurde nach Brüssel und an das Parlament geschickt, aber noch nicht veröffentlicht. Der wichtigste Eintrag sollte derjenige sein, der sich aus der Überprüfung der zusätzlichen Gewinne ergibt.