„Die gefilmten Bilder zeigen, dass sich das Opfer im Wasser befindet“, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. „Irgendwann kommt ihm der Verdächtige zu Hilfe, wenn klar ist, dass er in Schwierigkeiten gerät, aber aus unserer Sicht war das zu spät. Die Frage ist nun, wann genau der Verdächtige das bemerkt hat.“ Nach Angaben des Sprechers zog der Mann das Opfer schließlich aus dem Wasser. Die Videobilder hätte er selbst der Polizei gegeben.
Ertrinken
Das Opfer, ebenfalls ein 53-jähriger Mann aus Den Bosch, starb am Freitag im IJzeren Kind, einem See an der Jan Heijmanslaan in seiner Heimatstadt. Er war mit dem Verdächtigen dort und geriet gegen 15:30 Uhr beim Schwimmen in Schwierigkeiten. All dies filmte der Verdächtige mit seinem Handy.
Eine Obduktion des Leichnams des Opfers zeige, dass er laut Staatsanwaltschaft nicht an einem Unwohlsein, etwa einem Herzinfarkt, gestorben sei. „Es gibt Hinweise, die mit einem Ertrinkungstod vereinbar sind.“ Die toxikologische Untersuchung muss feststellen, ob der verstorbene Schwimmer alkoholisiert war.
Der Verdächtige wurde inzwischen freigelassen. Die Ermittlungen zu dem Vorfall dauern an. Diese soll zeigen, ob der Mann verdächtigt wird und wenn ja, wessen genau.