ManCity und der Publikums-Big-Spektakelsieger mit sieben Toren

ManCity und der Publikums Big Spektakelsieger mit sieben Toren


Kaum hatten die Zuschauer im Etihad-Stadion Platz genommen, steckte auch schon die Lunte im Pulverfass. Kevin de Bruyne köpfte innerhalb von hundert Sekunden zum 1:0 ein, nach einer hauchdünnen Flanke von Riyad Mahrez von rechts. Real hatte keine Zeit zum Verschnaufen und lag bereits nach zehn Minuten mit 0:2 zurück, als Gabriel Jesus traf.

Jesus

Der Brasilianer war das Endziel nach einem Angriff von Phil Foden und De Bruyne, dessen Flanke von Toni Kroos berührt wurde und bei Jesus landete. Der Brasilianer handelte schneller als sein Guard David Alaba und gab Thibaut Courtois den Check.

Real sah reif für einen schnellen Abriss aus, aber City konnte sich für die überwältigende Eröffnungsphase nicht weiter belohnen. Mahrez schoss hart ins Seitennetz, während Foden und Oleksandr sahen, wie Zinchenko bösartige Schüsse neben Courtois am Pfosten vorbeiflogen. Die erste Chance, die die Gäste hatten, fiel jedoch zu. Ferland Mendy fand mit einer feinen Hereingabe Karim Benzema, der vor Zinchenko kam und das lange Eck traf.

Karim Benzema übertrumpft Oleksandr Zinchenko und trifft für Real Madrid.

Karim Benzema übertrumpft Oleksandr Zinchenko und trifft für Real Madrid.

Schon vor der Pause waren die Madrilenen durch Rodrygo, der Torhüter Ederson im Weg fand, dem 2:2 nahe. Wind bekam der Angreifer von seinem freistehenden Teamkollegen Luka Modric, der gerne den Ball gehabt hätte.

Fernandinho und Vinicius

Nach dem Tee ging das Spiel auf Hochtouren weiter und Mahrez und Foden hatten bereits innerhalb von drei Minuten das 3:1 erzielt. Der Algerier traf den Pfosten, während Foden den Abpraller gegen Dani Carvajal schoss, der im Tormaul stand. Foden war fünf Minuten später mit dem Kopf erfolgreich, als Fernandinho seinen Landsmann Vinicius Junior übertrumpfte und seinen Teamkollegen mit einer hauchdünnen Flanke bediente.

Weniger als zwei Minuten später waren die Rollen vertauscht. Vinicius Junior zeigte Fernandinho mit einem klugen Schachzug seine Fersen und beendete nach einem tollen Sprint von mehr als fünfzig Metern fehlerfrei: 3-2. Dann kamen zwei Innenverteidiger zu ihrer Torchance. Eder Militao scheiterte beim 3:3 mit dem Kopf und auf der anderen Seite schoss Aymeric Laporte eine Zinchenko-Flanke direkt in die Hände von Courtois.

Auch der rumänische Schiedsrichter Istvan Kovacs plante, an dem Spektakel teilzunehmen, und tat dies zunächst mit einer hervorragenden Vorteilsregel. Zinchenko ging bei Kroos übers Knie und alle rechneten mit einem Freistoß, aber Bernardo Silva hob ihn auf und pickte den Ball am fassungslosen Courtois vorbei in die Ecke. Knapp zehn Minuten vor Schluss vergab der Schiedsrichter einen Elfmeter an Real, nachdem Laporte den Ball am eigenen ausgestreckten Arm per Kopf köpfte. Benzema hatte in der vergangenen Woche im Pflichtspiel von Real zwei Elfmeter verschossen, zeigte nun aber absolute Klasse, indem er Ederson per „Panenka“ chancenlos ließ: 4:3.

Für Nathan Aké blieben bei dem Spektakel keine Minuten mehr. Pep Guardiola ließ den niederländischen Verteidiger während des gesamten Spiels auf der Ersatzbank.

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