L„LETZTER MOND IM SEPTEMBER.“
Typ: ökologisch-intimes Drama
Richtung: Amarsaikhan Baljinnyam. Mit Amarsaikhan Baljinnyam, Tenuun-Erdene Garamkhland, Damvid Sovd, Davaasamba Sharaw, Tserendarizav Dashnyam
„Ich wollte, dass dieser Film eine Liebeserklärung an das mongolische Kulturerbe ist“, und dieser Anspruch hätte nicht besser erfüllt werden können: Man kommt wie verzaubert davon, wenn man diesen Film siehtbewegt von der Geschichte, die sie erzählt, aber vor allem fasziniert von einer so fernen und mysteriösen Welt.
Ebenso wie der Protagonist (gespielt vom Debütregisseur) ist auch der Zuschauer zu einer Reise eingeladen: Nachdem Tulgaa jahrelang in die Stadt verpflanzt war, wird er an das Bett seines Vaters gerufenverließ das Land, um in den abgelegenen Hügeln der Mongolei zu leben, und beschließt, nach dem Tod seiner Eltern dort zu bleiben, um das Mähen der Felder abzuschließen.
Die Freundschaft mit der kleinen Tuntuuleider bei seinen Großeltern lebt, während seine Mutter in der Stadt arbeitet, hilft zu verstehen, warum Erwachsene der Armut auf dem Land entfliehen wollen.
Aber Armut und tägliche Müdigkeit verstärken letztendlich den subtilen Charme dieser so fernen und anderen Weltdas die Kamera mit ihren langsamen Panoramabewegungen zu streicheln scheint: etwas Magisches und Hypnotisches, Fernes und Anziehendes, das in der Lage ist, uns eine andere Lebens- und Denkweise entdecken zu lassen.
Für diejenigen, die den Charme der mongolischen Ebene entdecken möchten.
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