Mailand, Untersuchung des Verkaufs von Elliott an RedBird. Gdf erfasst Dokumente

Mailand Untersuchung des Verkaufs von Elliott an RedBird Gdf erfasst


Die Sonderwährungspolizeieinheit der GDF nimmt im Rahmen einer Untersuchung des Verkaufs des AC Milan vom Elliott-Fonds an Gerry Cardinale’s RedBird im vergangenen August Akquisitionen vor. Eine Untersuchung, die genauer von einer Beschwerde des ehemaligen Minderheitsgesellschafters in der Geschäftsführung des Clubs, dem Luxemburger Blue Skye, ausgeht. In anderen Foren bereits über die Angelegenheit eines Pfandes berichtet. Die Akte des Staatsanwalts von Milan Giovanni Polizzi und des Stellvertreters Maurizio Romanelli liegt derzeit in der Verantwortung von Unbekannten und geht von einer mutmaßlichen Unterschlagung aus.

Soweit bekannt ist, nimmt die Gdf ausgehend von der Beschwerde der luxemburgischen Firma Blue Skye durch Salvatore Cerchione und Gianluca D’Avanzo in einigen Büros (nicht in der Mailänder Zentrale) Dokumentenbeschaffungen vor. Im Moment, so wird in der Akte bestätigt, die von einer mutmaßlichen Unterschlagung ausgeht, gibt es keine Verdächtigen.

Im vergangenen September reichten Blue Skye und ihre Muttergesellschaft Luxembourg Investment Company beim Zivilgericht Mailand einen Eilantrag ein, um den Verkauf des AC Mailand zu blockieren, verzichteten dann aber auf den vorsorglichen Antrag und bestätigten, dass der Verkauf bereits Ende August abgeschlossen worden war.

In der Berufung beklagten die luxemburgischen Unternehmen unter anderem, dass sie „niemals Informationen über diesen Verkauf erhalten konnten, an dem sie unmittelbar interessiert waren“ und sprachen von einem „undurchsichtigen“ Vorgang. Und es sei von den Anwälten erklärt worden, dass ein ebenfalls von Blue Skye gegen Elliott eingeleitetes Verfahren zu einem Kapitel der Affäre, insbesondere dem Pfand, noch anhängig sei.

Tatsächlich hatte Blue Skye erklärt, dass vor dem Mailänder Gericht eine Klage in der Hauptsache anhängig sei, eingereicht am 9. eine Fahrzeuggesellschaft, die 2017 für den Investitionsbetrieb in Mailand gegründet wurde und in die Blue Skye damals eintrat. In Luxemburg war unterdessen ein weiteres Verfahren wegen des Antrags, ebenfalls von Blue Skye, auf Aufhebung der Vereinbarung, die zum Verkauf von Mailand geführt hatte, eröffnet worden. Und auch in New York war eine Klage eingereicht worden, in deren Mittelpunkt die von Blue Skye von Elliott angeforderten Unterlagen standen.



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