Magnussen wie das Dänemark des Fußballs 1992: Aus den Ferien gerufen … und ein Meisterwerk!

Magnussen wie das Danemark des Fusballs 1992 Aus den Ferien

Der Haas-Fahrer erzielte im Qualifying in Bahrain ein sensationelles siebtes Mal, frisch von der (unerwarteten) Forderung nach der Entlassung von Mazepin. All dies 30 Jahre nach dem Erfolg seiner Landsleute bei der schwedischen Europameisterschaft, an der sie in der letzten Runde um den Ausschluss Jugoslawiens teilnahmen.

Im Sommer 1992 war Kevin Magnussen in Mama Britts Babybauch. Er würde das Licht erst im Herbst, am 5. Oktober, in Roskilde, der alten Hauptstadt Dänemarks, sehen. Und so hat er bisher nur die beste Geschichte seiner Fußball-Nationalmannschaft gehört. In jenem Sommer waren die dänischen Spieler im Urlaub, keine Europäer, in der Qualifikationsrunde waren sie von Jugoslawien überholt worden. Aber in diesen Monaten war sie vom Krieg zerrissen und hatte viel mehr zu bedenken. Als letztes, in extremis, wurde Dänemark einberufen, seine Spieler wurden auf Urlaub aufmerksam gemacht. Sie kamen zusammen, sie gingen nach Schweden. In der Gruppe landen sie hinter den Gastgebern auf dem zweiten Platz und qualifizierten sich somit für das Halbfinale. Wo sie im Elfmeterschießen (die 90 Minuten endeten mit 2:2) – zur allgemeinen Überraschung – die niederländischen Meister von Bergkamp, ​​​​Rijkaard und Van Basten ausschalteten. Und im Finale – ein Wunder – gaben sie Deutschland 2:0, Tore von John Jensen und Kim Vilfort.

eine umgeschriebene Fabel

Dänemark, das nicht dabei sein sollte, ist Europameister geworden. Hier ist die Formel 1 prosaischer. Es gibt keinen plötzlichen Gewinner. Doch Kevin schrieb eine ähnliche, wenn auch unbedeutende Geschichte um. Er war in Florida, nicht im Urlaub, sondern stationiert, weil er wie letztes Jahr mit dem Team Ganassi in Imsa, der US-Langstreckenmeisterschaft, antreten würde. Abwechselnd mit der Wec, wo er bereits die Zusage hatte, in das neue Peugeot-Hypercar einzusteigen. Mit der Aussicht auf die 24 Stunden von Le Mans. Er hatte es bereits 2021 mit Papa Jan geführt.

Ein weiterer Krieg

Doch ein weiterer Krieg stellte die Pläne auf den Kopf. Der Ruf nach Russland, nach seinen Athleten, ist bekanntlich angekommen. Haas verzichtete auf Sponsor Uralkali, entließ Nikita Mazepin und rief ihn zurück. Was in Eile lief. Bei einem Formel-1-Aufruf gibt es immer eine Ausstiegsklausel. Er kam an, er absolvierte drei Testtage in einem Team, das letztes Jahr auf einem melancholischen letzten Platz ohne Punkte abschloss. Und wie durch Zauberei brachte er es wieder hoch. Er schnappte sich das siebte Mal, was noch mehr hätte sein können, wenn er nur in Q3 die Leistung von Q2 erreicht hätte. In dem er Teamkollege Mick Schumacher eine halbe Sekunde schenkte. Aber schon dort zu sein, in Q3, war ein Triumph, ein Sieg für ihn und für die Haas. Das war seit Interlagos 2019 nicht mehr eingetroffen. Fahrer war damals wie gestern Kevin Magnussen.





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