LuLa ist zurück: Inter besiegt Empoli mit 3:0 und gewinnt nach 5 Spieltagen erneut

1682253972 LuLa ist zurueck Inter besiegt Empoli mit 30 und gewinnt

Klammer von Lukaku, Endtor von Lautaro. Inzaghi gewinnt die drei Punkte und überholt Milan vorübergehend auf dem fünften Platz

Von unserem Korrespondenten Filippo Conticello

Es ist keine empfangene „Gnade“, sondern ein Licht für die Zukunft. Es ist Romelu Lukaku, der mit seinem mittlerweile berühmten Jubel vor den Nerazzurri-Fans stehen bleibt, die ihn nach einem lebenslang vermissten Doppelpack anfeuern. Von Empoli aus sendet der Belgier also eine Botschaft an alle, an sich selbst, an Inter, an Juve und vor allem an den europäischen Milan: Rom Vielleicht ist er im wichtigsten Moment der Saison einfach zu sich selbst zurückgekehrt, dominant und chirurgisch. Und das ausbeuten, bestehend aus zwei Toren und einer Vorlage eines alten Lu-La für Lautaros Tor, kommt vielleicht nicht zufällig am Tag nach der Entscheidung des FIGC-Präsidenten, seine Disqualifikation für das Halbfinale des italienischen Pokals aufzuheben: Dies ist die beste Leistung seines zweiten Lebens als Inter-Fan und einer kraftvollen Selbstkandidatur für ein hochintensives Finale. Das 0:3 gegen das Team von Zanetti unterbricht die Negativspirale der Meisterschaft für das Team von Inzaghi: Du kannst Vierter werden, du musst nur der Inter sein, der du mal warst.

DER ANFANG

Zum Auftakt bringt Simone Inzaghi Inter ins Schleudern und verändert neun im Vergleich zur Nacht im San Siro gegen Benfica: Zu viele Verpflichtungen vor uns ab hier bis zum europäischen Showdown mit Milan zwingen uns extreme Entscheidungen auf, vor allem das Debüt in der Liga als Besitzer Bellanova nach 9 langen Monaten. Für den Rest ist hier der ewige D’Ambrosio, um den Handwerker Darmian und De Vrij zum Verschnaufen zu bringen, der auch Bastoni etwas Ruhe lässt. In der Mitte sehen wir wieder Gagliardini und links Gosens, während die Rückkehr von Calhanoglu als Eigentümer auffällt: Der Türke muss in seine alte Rolle als Mittelfeldspieler zurückkehren, weil Brozovic Minuten und Führungssicherheit braucht. Vorne kehrt das Ehepaar Lukaku-Correa zurück, das Simone als Alternative zu Dzeko-Lautaro verfeinert. Paolo Zanetti seinerseits eroberte Inter bereits vor zwei Monaten im San Siro mit einem Blitz von Baldanzi, der dieses Mal mit seinem Schwung hinter den Stürmern bereit ist, es erneut zu tun. Im Übrigen spielt Haas als rechter Mittelfeldspieler und Stürmer, die Wahl fällt auf Cambiaghi als Partner von Caputo, während Ismajli nach einigen Wochen Abwesenheit wieder in der Innenverteidigung steht. Obwohl die Nerazzurri den Ball hielten und die gegnerische Hälfte besetzten, waren es zu Beginn die Konter der schrecklichen Empoli-Babys, die für Kopfschmerzen sorgten: Handa musste Cambiaghi auf dem Weg ins Aus stoppen, der nach einem großartigen Einsatz von Angesicht zu Angesicht kam, und dann legte einen Baldanzi links hin. Insgesamt stickte Inzaghis Team gut bis zum Trokar, verpasste aber wie so oft die letzte Tasche durch ein paar Fehler zu viel: In der ersten Halbzeit verfehlte Brozo beispielsweise zwei blutige Bälle. Und wenn in der 45. Minute der Torhüter von Empoli, Perisan, einen Abgang machte und wenig mehr, wird es einen Grund geben.

Romelu … traurig

In der Halbzeit wechselte Inter jedoch die Maske und ist ein anderes Geschöpf als in den letzten paar Meisterschaftsspielen: Wir können endlich Aggressivität, Entschlossenheit und effektive Abschlüsse erahnen. Dabei hilft ihr das 0:1-Tor, das in der 48. Minute das Spiel wie eine Dose Thunfisch eröffnet: Lukaku trifft, wie man es nicht erwarten würde, mit dem rechten Fuß und aus offenem Spiel. Der Belgier hatte vor dem 15. August 2022 in Salento von seinem letzten Tor nicht von einem Elfmeter in der Liga geträumt: Die Kappe ist geplatzt, auch weil nach 28′ die Zugabe kommt Großes Rom, aber wie viel sich am Ende der Saison in den Hierarchien ändern wird, wird nur das Leben entdecken. Mit Empoli, der gezwungen ist, sich zu erholen, öffnen sich sicherlich Räume, in denen Inter heiraten kann. Auf der rechten Seite hat Bellanova das Feld zum Durchbrechen und bringt interessante Bälle hinein, während Calha bei einem Vollfeld-Restart 30 Meter durchbricht und dann mit einem linken Fuß Perisan zu einem halben Wunder zwingt. Der Kopfball von de Vrij nach einem inaktiven Ball zeigt auch, wie stark der Wind in Empoli gedreht hat. Als Inzaghi Correa gegen Lautaro tauscht, sieht man endlich den alten Lu-La, Romelus natürlichen Lebensraum, der seinen Sonntag mit einem weiteren Tor aus dem offenen Spiel abschließt. Schöner, alter Stil, wie ein alter Lukaku: Doppelter Schritt mit voller Kraft und unbeladen in der Ecke. Und zu dem Doppelpack kommt die Unterstützung für das 0:3-Tor des argentinischen Zwillings hinzu, komplett mit einem 2-Mann-Maschinengewehr, das für den Oldtimer-Jubel abgefeuert wird. Schließlich kann die Zukunft von Inter nur in der Vergangenheit gesucht werden.



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