Das Darlehen läuft Ende Juni aus. Der neue Trainer der Blues, der Argentinier Pochettino, will Romelu, der allerdings nicht die Absicht hat, von Inter zu wechseln. Und Marotta strebt eine weitere Einigung an
Romelus Assist reicht nicht aus. Es ist immer noch nicht genug. Aus diesem Grund liegt Lukakus Zukunft heute weit von Mailand entfernt. Wo er gerne bleiben würde, wohin er vor einem Sommer zurückkehrte, nachdem ihm klar wurde, dass er die falsche Wahl getroffen hatte. Aber nicht alles hängt von ihm ab. Chelsea und Inter müssen miteinander reden. Zhangs Club hat es eilig. Er möchte verstehen, gegebenenfalls auch eine Alternativstrategie entwickeln. Und natürlich sind einige Hinweise bereits ausgeräumt, wie wir im nebenstehenden Artikel schreiben. Die Lösung wird jedoch ein Gespräch zwischen den beiden Vereinen sein, das unmittelbar nach dem Finale am 10. Juni in Istanbul stattfinden wird.
Lukaku wird nach London zurückkehren, weil dies die Logik einer 12-monatigen Leihe widerspiegelt. Und heute sind diese Worte, die vor einem Jahr zwischen Inter und Chelsea ausgetauscht wurden, nichts mehr wert, das ist das Versprechen, für ein mögliches zweites Jahr miteinander zu reden. Dann ist da noch der Rest. Was passiert ab dem 1. Juli? Der Belgier hat bereits deutlich gemacht, dass er nicht mehr in der Premier League spielen möchte: Die Serie A ist die Meisterschaft, die er aufgrund ihrer Eigenschaften für ideal hält, Mailand ist auch die Stadt, in der er seine Zelte aufschlagen möchte. Aber es gibt eine Variable namens Pochettino, den zukünftigen Chelsea-Trainer. Und der argentinische Trainer ließ das Management des Londoner Klubs wissen, dass er die Möglichkeit, einen Spieler wie Romelu im Kader zu haben, genau prüfen möchte. Dies kann zwangsläufig eine wichtige Rolle in der Ökonomie eines Diskurses spielen, der sich auf die Zukunft des Spielers bezieht. Romelu scheint seine Meinung nicht zu ändern. Er ist nicht abgelenkt, seine Gedanken sind bei Inter, weit über das Finale in Istanbul hinaus, das er allen zu Beginn der Saison, von Zhang abwärts, vorhergesagt hat. Aber die Vorstellungen eines Chelsea, der sich von dem unterscheidet, den er vor zwölf Monaten verlassen hat, müssen berücksichtigt werden. Denn die Blues sind Träger eines hohen Preises, der in der Bilanz des Londoner Klubs zwei Jahre nach dem Kauf immer noch knapp 70 Millionen Euro, 69 um genau zu sein, wiegt.
Es ist eine Zahl, die eine Art Käfig ist, für den Spieler und für Chelsea selbst. Denn an einen endgültigen Verkauf ist nicht zu denken, obwohl die Leistung von Lukaku in den letzten zwei Monaten deutlich besser ist als die der vergangenen anderthalb Jahre. Lukaku selbst weiß, dass der einzige Weg, London wieder zu verlassen, tatsächlich darin besteht, einen Verein zu finden, der einen teuren Leihvertrag aufnimmt, was in gewisser Weise über die Logik eines Vereins hinausgeht, der auf Budgets und die Kapitalisierung der Spieler in Rose achtet. Der Standpunkt von Inter ist sehr klar. Damit Lukaku in der nächsten Saison eine Chance auf einen Verbleib bei den Nerazzurri hat, müssen mehrere Bedingungen gleichzeitig erfüllt sein. Ersteres ist schon fast Realität bzw. die Qualifikation für die nächste Champions League, die heute Abend schon Mathematik sein könnte. Die zweite Bedingung ist mit der Möglichkeit verbunden, dass Lukaku ein Gehalt kürzt, das nach Abzug des Wachstumsdekrets die Kasse von Inter um etwas mehr als 11 Millionen Euro brutto belastet. Und hier zeigte der Spieler eine Offenheit, die Inter offensichtlich zu schätzen wusste. Es ist die dritte Bedingung, die fehlt. Und das drängt Lukaku bis heute von Inter weg. Denn Marotta und Ausilio hätten gerne einen deutlichen Rabatt im Vergleich zu den acht Millionen (Boni ausgenommen), die für diese Saison gezahlt wurden. Aber hier scheinen die Blues keine Öffnungen zuzulassen. Sie möchten bestenfalls die gleiche Vereinbarung von vor zwölf Monaten wiederholen, vorausgesetzt, Pochettino schafft es nicht, den Belgier umzustimmen. Aus der Serie: Das Paket ändert sich nicht. Umso mehr Grund, dass Lukaku nun (erneut) begonnen hat, seinen Wert unter Beweis zu stellen und sich beim Aufstieg der Nerazzurri nach Istanbul als entscheidender Spieler erwiesen hat.
Eine Pattsituation kann nur mit einem Scheitelpunkt zwischen den Parteien beendet werden. Tatsächlich wird der Gipfel nach dem Finale stattfinden. Mit den Schüsseln will Inter noch verstehen. Die Debatte ist in Eppan eröffnet. Es ist offensichtlich, dass die positiven Leistungen des Belgiers eine Tür wieder geöffnet haben, die verschlossen schien. Aber der Weg geht bergauf. Denn es hängt nicht alles von Inter oder gar von Lukakus Willen ab. Will übrigens, dass es heute alles in Richtung Istanbul geht. Romelu beruhigte sich nicht. Er will um jeden Preis die Hierarchie stürzen, die Dzeko als Favoriten für das Finale mit City sieht. Gegen die Fiorentina im italienischen Pokal zeigte er mindestens zwei Spielzüge des „alten Lukaku“. Inzaghi weiß es. Und zwei Wochen sind lang genug, um auf einen Platz an der Sonne zu hoffen.
27. Mai 2023 (Änderung 27. Mai 2023 | 08:18)
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