Das Lütticher Sicherheitsunternehmen Protection Unit hat den Auftrag erhalten, die Gebäude der Europäischen Kommission in Brüssel zu bewachen. Das schrieben mehrere französischsprachige Zeitungen am Mittwoch.
Der Vertrag über 286 Millionen Euro über sechs Jahre ist enorm für das Unternehmen, das vor vier Jahren „nur“ 7 Millionen Euro Umsatz erzielte. „Es ist das erste Mal, dass ein belgisches Unternehmen einen so großen Auftrag erhält“, sagt CEO Nicolas de Angelis.
„Es war ein sehr komplizierter Vertrag mit sehr spezifischen Bedingungen“, tönt es. Die Herausforderung ist groß für die Schutzeinheit, die für die Bewachung von 70 Gebäuden verantwortlich sein wird, von den berühmtesten wie dem Berlaymont bis hin zu Kinderkrippen für die Kinder der Kommissionsbediensteten.
Das Lütticher KMU wird daher bis zum Vertragsbeginn im Oktober Hunderte von Mitarbeitern einstellen. „Wir stellen immer noch Leute ein, aber wir müssen sehr schnell 1.100 Leute mit einem unbefristeten Vertrag einstellen.“
Bei der Rekrutierung konzentriert sich das Unternehmen auf Brüssel und Umgebung. „Um genug Leute zu bekommen, werden wir uns auch auf Menschen konzentrieren, die außerhalb des Arbeitsmarktes stehen, die können wir in acht Wochen selbst ausbilden“, sagte Angelis.
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