Loonkiito, einer der ältesten Löwen Afrikas, wurde im Alter von 19 Jahren getötet

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Nach Angaben des Kenya Wildlife Service (KWS) wurden am vergangenen Samstag in Kenia bis zu sechs Löwen getötet. „Die Unfallrate ist ungewöhnlich hoch“, sagte ein KWS-Sprecher am Sonntag gegenüber CNN.

Anfang der Woche starb auch der 19-jährige Loonkiito, einer der ältesten Löwen Afrikas. Am 10. Mai verließ Loonkiito ein Schutzgebiet und betrat einen Viehstall, weil er hungerte. Der Besitzer des Viehs habe ihn getötet, teilte die Organisation Lion Guardians mit.

Laut einer Pressemitteilung von KWS hatten die sechs Löwen, die am Samstag starben, elf Ziegen und einen Hund getötet. Nach Angaben der Vereinten Nationen waren die Löwen Teil des Amboseli-Ökosystems im Kajiado County, einem UNESCO-Biosphärenreservat. Dies ist ein Gebiet, in dem die Artenvielfalt und die genetischen Werte geschützt sind.

Trockenheit

Kenia erlebt derzeit die schlimmste Dürre seit 40 Jahren. Naturschützer berichten, dass Konflikte zwischen Menschen und Löwen oft zunehmen, wenn wilde Beute schwerer zu finden ist und Viehzüchter nach dem Verlust ihres Viehs besonders wachsam werden.

Als Reaktion auf die jüngsten Todesfälle organisierte die KWS am Samstag ein Treffen mit Anwohnern und Regierungsbeamten. Die Minimierung von Konflikten zwischen Menschen und Wildtieren stand im Mittelpunkt des Treffens. Es wurden Diskussionen über die Entwicklung von Frühwarnsystemen geführt, um Gemeinden über das Vorhandensein von Wildtieren in ihrer Umgebung zu informieren.

Angesichts der eskalierenden Lage und des dringenden Handlungsbedarfs wird KWS gemeinsam mit Stakeholdern und Gemeinden vor Ort an einer nachhaltigen Lösung arbeiten. Der Schutz sowohl des Wohlergehens der Tierwelt als auch der Sicherheit der lokalen Bevölkerung hat für die Behörden in Kenia weiterhin Priorität.



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