Liverpool erster Champions-League-Finalist nach der Demaskierung von Villarreal

Liverpool erster Champions League Finalist nach der Demaskierung von Villarreal


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Mit einem 0:2-Rückstand startete Villarreal in Eigenregie El Madrigal ohne Arnaut Danjuma auf dem großen Knochen, den das Team vor sich sah. Gegen den FC Liverpool von Kapitän Virgil van Dijk schienen die Spanier noch stärker im Nachteil zu sein, doch erst Danjumas Ersatz bescherte seinem Team einen Traumstart. Boulaye Dia, der Mann, der den schnellen Treffer erzielte, arbeitete nach einer gemessenen Flanke und einem hervorragenden Return ein.

Liverpool wirkte sofort verärgert und hatte zweifellos das Bayern-Szenario im Auge. Die Deutschen verschluckten sich im Viertelfinale an den Spaniern. Das Team von Jürgen Klopp hatte auch mit etwas Druck auf Villarreal zu kämpfen und war daher nicht annähernd die dominierende Mannschaft, die es letzte Woche an der Anfield Road war. Die Engländer waren auch sehr nachlässig, sodass sie auf größeren Schaden warten mussten.

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Es war schon ein Schock, als Giovanni Lo Celso auf Torhüter Alisson zuging und vom Torhüter mit Ball und allem weggenommen wurde. Der Argentinier rechnete mit einem Elfmeter, doch Schiedsrichter Danny Makkelie schätzte die Situation hervorragend ein und sah, dass der Keeper rechtzeitig an den Ball kam. Also kein Elfmeter, denn auch der VAR unterstützte Pol van Boekel Makkelie bei seiner mutigen Entscheidung.

Kurz vor der Halbzeit wurde Villarreal aber nach halblanger Schwerstarbeit wieder ausgezahlt. Es könnte sich auch bei Liverpools Rückenverteidiger Alexander Trent-Arnold bedanken, denn der Verteidiger stellte Francis Coquelin nicht in die Quere. Der ehemalige Arsenal-Profi konnte völlig frei einköpft und das mit Schwung: 2:0.

Francis Coquelin nach dem 2:0

Francis Coquelin nach dem 2:0

Klopp intervenierte und hielt Diogo Jota zugunsten von Luis Diaz in der Umkleidekabine zurück. Auch in der Kabine dürfte der deutsche Trainer deutliche Sprache gesprochen haben, denn seine Spieler kamen nach der Pause mit deutlich mehr Dringlichkeit ins Spiel. In der Tat, in einer Spanne von etwa zwanzig Minuten, die rot den Schaden vollständig behoben.

Erst Fabinho merkte, dass für eine Flanke kein Platz war und so spielte der schwankende Villareal-Schlussmann Geronimo Rulli einfach durch die Beine. Der Torhüter konnte sich am Kopf treffen, denn Liverpool stand mit diesem einen Treffer schon praktisch im Endspiel.

Schockierender Verfall

Für das Team von Unai Emery kam es jedoch schnell noch schlimmer, als der eingewechselte Diaz fünf Minuten später das 2:2 erzielte. Damit war das Diptychon natürlich komplett zugunsten von Liverpool, wenngleich auch Sadio Mané den Engländern den Sieg als i-Tüpfelchen verpasste. Einmal mehr konnte sich Rulli die Schuld daran geben, denn der Torhüter kam unnötig und wild heraus, woraufhin Mané, der aus der eigenen Hälfte startete, kontrolliert ausspielte.

Villarreal warf daraufhin das Handtuch und spielte frustriert bis zum Ende des Spiels Fußball. Etienne Capoue zum Beispiel nahm Rot und Liverpool hätte mit etwas Schärfe einen viel größeren Score erzielen können.

Am Mittwochabend bestimmen Real Madrid und Manchester City, wer der andere Finalist sein wird.



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