Reporterin Saskia Belleman ist bei der Verhandlung anwesend. Verfolgen Sie den Fall über ihre Tweets am Ende dieses Artikels.
Über die Seite Darkscandals bot M. – alias Mr. Dark – Videos von Vergewaltigungen an. „Muslimisches Mädchen von Freund vergewaltigt“ oder „Mädchen weinend vergewaltigt“. Kunden, die extreme Bilder selbst lieferten, erhielten das Angebot kostenlos. Aber es musste echt sein. Der Schmerz musste sichtbar sein. Wenn nicht, hat er die Videos abgelehnt.
Die Polizei hat ihn 2018 dank der Vereinigten Staaten aufgespürt. Es gab eine Untersuchung zu einem Video einer Vergewaltigung eines 13-jährigen amerikanischen Mädchens. Die Spur führte in die Niederlande. Das teilte der US-amerikanische Europoldesk den Behörden in den Niederlanden mit. Michael M. wurde erst im März 2020 festgenommen: anderthalb Jahre, nachdem die USA Alarm geschlagen hatten.
Das Gericht hat für den Fall vier Tage vorgesehen. Am Mittwoch wird Michael M. erfahren, welche Strafe die Staatsanwaltschaft für ihn vorsieht.