LIVE | US-Drohnenverkäufe in die Ukraine könnten gefährdet sein

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US-Drohnenverkäufe in die Ukraine könnten gefährdet sein

Ein Plan der US-Regierung, die Ukraine mit vier großen Drohnen zu beliefern, die mit Raketen bewaffnet werden könnten, soll in der Schwebe sein. Innerhalb des Pentagons soll es Bedenken geben, dass die fortschrittliche Ausrüstung in russische Hände fallen könnte.

Es handelt sich um vier MQ-1C Grey Eagle-Drohnen. Der Plan, es an die Ukraine zu verkaufen, wurde zuvor vom Weißen Haus genehmigt, berichtete die Nachrichtenagentur Reuters.

Eine Unterabteilung des Pentagon, die für die Sicherung von Hightech-Technologie zuständig ist, befürchtet jedoch, dass die Drohnen ein Sicherheitsrisiko darstellen könnten, wenn russische Streitkräfte sie in die Hände bekommen. Insbesondere die Radar- und Überwachungsgeräte der Drohnen sollten auf keinen Fall in feindlichen Besitz geraten.

Ob der Deal noch zustande kommt, wird derzeit an der Spitze des US-Verteidigungsministeriums diskutiert. Ein Beteiligter teilt Reuters jedoch mit, dass noch nicht klar sei, wann darüber entschieden werde. Die fraglichen Drohnen kosten laut Regierungsdokumenten jeweils etwa zehn Millionen Dollar (mehr als 9,5 Millionen Euro).

Die Ukraine hat kürzlich an ihre Verbündeten appelliert, mehr schweres militärisches Gerät für den Krieg mit Russland bereitzustellen. Kiew sagt, es werde 1.000 Haubitzen, 300 Raketenwerfer, 500 Panzer, 2.000 gepanzerte Fahrzeuge und 1.000 Drohnen brauchen, um die Russen zu besiegen.

05.56 Selenskyj: Die Ukraine ist ein wertvolles Mitglied für die EU

Laut Präsident Wolodimir Selenskyj wäre der Beitritt der Ukraine zur Europäischen Union nicht nur für Kiew, sondern auch für Brüssel und die Mitgliedstaaten selbst von großem Wert. „Das ist der größte Beitrag zur Zukunft Europas seit vielen Jahren“, sagte Selenski am Freitag in einer Videobotschaft.

Die Europäische Kommission hat am Freitag empfohlen, die Ukraine und Moldawien als Beitrittskandidaten für die EU zu benennen. Es wird dann Jahre dauern, bis beide Länder tatsächlich Mitglieder werden können. So muss die Ukraine beispielsweise noch viel tun, um die Korruption einzudämmen und Demokratie und Rechtsstaatlichkeit zu stärken. Das Siegel des Beitrittskandidaten ist ein sehnlicher Wunsch der Kiewer Regierung, besonders seit Russland in das Land einmarschiert ist.

Laut Selensky braucht die EU die Ukraine, um ihre Macht und Unabhängigkeit zu sichern. Der Präsident erklärt auch, dass die europäische Integration positive Folgen für die Ukrainer haben wird. „Je näher wir anderen europäischen Ländern sind, desto mehr Möglichkeiten haben wir, allen Ukrainern ein modernes und sicheres Leben zu garantieren.“



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