Die EU hat zugesagt, ihre Finanzierung für nachhaltige Investitionen in Lateinamerika und der Karibik nahezu zu verdoppeln, da die Union versucht, mit der schnell wachsenden Präsenz Chinas in der Region Schritt zu halten.
Bei einem Besuch in Brasília am Montag kündigte Ursula von der Leyen, Präsidentin der Europäischen Kommission, an, dass die EU im Rahmen ihrer Global Gateway-Infrastrukturinitiative 10 Milliarden Euro für grüne Projekte bereitstellen werde.
Ein Teil davon wird in Investitionen im Amazonasbecken fließen, das – obwohl es ein entscheidender Puffer gegen den Klimawandel ist – in den letzten Jahren durch die zunehmende illegale Abholzung zerstört wurde.
Die EU startete Global Gateway Ende 2021 als Konkurrenz zu Chinas Belt and Road Initiative, dem massiven außenpolitischen Investitionsprogramm, das für Pekings geopolitischen Einfluss von entscheidender Bedeutung ist.