LIVE Giro d’Italia: Riesebeek mit neun Mann in der Spitzengruppe

LIVE Giro dItalia Riesebeek mit neun Mann in der Spitzengruppe


Die Route der vierzehnten Etappe

Die Route der vierzehnten Etappe

Etappe 14: Santena – Turin

  • Wann: Samstag, 21. Mai, Beginn um 13 Uhr
  • Distanz: 147 Kilometer, Ankunft gegen 17.15 Uhr
  • Typ: Übergangsphase
  • Schwierigkeit: ****

Eine kurze, aber intensive Etappe, die den Fahrern wenig Zeit zum Verschnaufen lässt. Der Höhenunterschied von insgesamt 3.000 Metern ist im Verhältnis zur Etappenlänge einer Alpenetappe würdig.

Die ersten Kilometer von Santena bis zum Fuß des ersten Anstiegs sind der einzige flache Teil des Tages. Die Route führt von Rivodora nach Superga und umfasst zwei lokale Runden von 36,4 Kilometern mit Anstiegen nach Superga (Kat. 2) und zum Colle della Maddalena (Kat. 2). Die erste ist fünf Kilometer lang, mit durchschnittlich rund 10 % und maximal 14 %. Letzterer ist deutlich kürzer, schlängelt sich aber über eine schmale Straße durch den Wald, mit bis zu 20 % schweren Abschnitten. Eine technische Abfahrt führt dann in rasantem Tempo bis ins Ziel.

Etappe 15: Rivarolo Canavese – Cogne

  • Wann: Sonntag, 22. Mai, Beginn um 12:15 Uhr
  • Distanz: 177 Kilometer, Ankunft gegen 17.15 Uhr
  • Typ: Bergetappe
  • Schwierigkeit: ****

Die zweite Woche endet mit der dritten Bergetappe in den Piemontesischen Alpen durch das Valle d’Aosta. Die Route führt zunächst durch das Canavese- und das Dora-Baltea-Tal bis nach Aosta. Den Fahrern werden dann drei lange aufeinanderfolgende Anstiege nach Pila (Kat. 1), Verrogne (Kat. 1) und Cogne (Kat. 2) geboten. Diese Anstiege von jeweils mehr als zehn Kilometern Länge verlaufen auf breiten und gut asphaltierten Straßen, dazwischen gibt es einige Haarnadelkurven. Auf die ersten beiden Anstiege folgt eine rasante Abfahrt, mit der gleichen Charakteristik.

Bei mehr als 22 km beginnt der scharfe Schlussanstieg mit einem langen Abschnitt mit falscher Ebene. Der Anstieg ist mit durchschnittlich 4,3 % ein Läufer und erst im Finale das steilste Stück mit 11 %, um in Richtung Finnland wieder zu einer leichten Steigung abzuflachen. Nicht weniger als 46 der letzten achtzig Kilometer geht es bergauf.

Montag, 23. Mai: Dritter Ruhetag

Vor dem Start in die sehr harte Finalwoche zieht die gesamte Karawane in die Ostalpen und die Fahrer können sich einen Tag lang die Beine ausruhen.

Etappe 16: Salo – Aprica

  • Wann: Dienstag, 24. Mai, Beginn um 11 Uhr
  • Distanz: 202 Kilometer, Ankunft gegen 17.15 Uhr
  • Typ: Bergetappe
  • Schwierigkeit: *****

Gleich nach dem letzten Ruhetag wartet die Königsetappe durch die Alpen mit über 5.000 Höhenmetern. Die Etappe startet in Salo am Ufer des Gardasees, geht aber fast sofort bergauf und führt das Peloton über einen langen Anstieg (knapp 30 km) zum 2.000 m hohen Goletto di Cadino (Kat. 1).

Nach der Abfahrt Richtung Val Camonica geht es gleich wieder bergauf, um von Monno in Edolo den legendären Passo del Mortirolo (Kat. 1) zu erklimmen. Drei Kilometer vor dem Gipfel verengt sich die Straße und wir bekommen sogar eine Strecke von 16%…

Oben angekommen ist noch nicht Schluss: Es folgt eine technische Abfahrt, die über eine schmale (teilweise recht steile) Straße nach Grosio führt. Nach einem Flachstück geht es (kurz) wieder steil bergauf in Richtung Teglio: auf einer schmaleren Straße, mit Steigungen von teilweise über 15%. Nach dem Abstieg Richtung Tresenda wartet der finale Aufstieg zum Valico di Santa Cristina (Kat. 1). Dieser Anstieg ist im ersten Teil breit und gut asphaltiert, verjüngt sich jedoch, wenn er sich nach oben krümmt und sich in Haarnadelkurven mit einigen unangenehmen Abschnitten durch den Wald windet.

Das Ziel ist jedoch nicht ganz oben und der Abstieg vom Valico di Santa Cristina ist sehr technisch, wieder auf engen und steilen Straßen. Der letzte Kilometer geht stetig bergauf mit ca. 3% bis zum Ziel.

Etappe 17: Ponte di Legno – Lavarone

  • Wann: Mittwoch, 25. Mai, Beginn um 12.30 Uhr
  • Distanz: 168 Kilometer, Ankunft gegen 17.15 Uhr
  • Typ: Bergetappe
  • Schwierigkeit: ****

Die fünfte Bergetappe verspricht eine besondere Fahrt zu werden. Der Tag beginnt mit der Besteigung des Passo del Tonale, gefolgt von einer 70 Kilometer (!) langen Abfahrt durch das Val di Sole und das Val di Non.

Nach der Überquerung der Etsch geht es in der zweiten Hälfte des Rennens wieder hinauf nach Palù di Giovo und dann durch das Valle dei Mocheni in Richtung der Anstiege des Passo del Vetriolo (Kat. 1, durchschnittlich 7%) und der zähen Menador- oder Kaiserjägerstraße (Kat. 1, zieht ständig mehr als 10 %). Das Ziel in Lavarone, nach 168 km Rennstrecke, liegt acht Kilometer nach der Spitze des letzten Anstiegs des Tages und mit einem leicht ansteigenden Ziel.

Etappe 18: Borgo Valsugana – Treviso

  • Wann: Donnerstag, 26. Mai, Beginn um 13.40 Uhr
  • Distanz: 152 Kilometer, Ankunft gegen 17.15 Uhr
  • Typ: Sprintetappe
  • Schwierigkeit: *

Im Prinzip die letzte Chance für die Sprinter, wobei man nach fast drei Leidenswochen nie weiß, wie der Kurs wird. Klettern ist heute ohnehin kaum noch angesagt. Die Route verbindet das Valsugana und die venezianische Ebene über die Scale di Primolano und den Muro di Ca‘ del Poggio, die einzigen topografischen Hindernisse dieser Etappe, und führt auf geraden und meist breiten Straßen nach Treviso.

Etappe 19: Marano Lagunare – Santuario di Castelmonte

  • Wann: Freitag, 27. Mai, Beginn um 12.10 Uhr
  • Strecke: 178 Kilometer, Ankunft gegen 17.15 Uhr
  • Typ: Übergangsphase
  • Schwierigkeit: ****

Eine herausfordernde Etappe mit einer Querung nach Slowenien und schließlich mit einem Anstieg im Ziel, aber offiziell keine Bergetappe. Die Etappe startet in Marano Lagunare und führt durch das Flachland zu den Hügeln um Fagagna und Majano. Die Etappenroute durchquert Buja, erreicht die Julischen Voralpen, passiert die Grotte di Villanova (ein kurzer, aber intensiver Anstieg, Kat. 3) und führt über den Passo di Tanamea (Kat. 3). Die Route betritt Slowenien über den Uccea-Pass, der direkt nach Kobarid (Caporetto) führt. Hier wird das Peloton Kolovrat erklimmen, mit einem Anstieg von fast 10 % für zehn Kilometer (mit einer kurzen Pause auf halbem Weg durch den Anstieg).

Nachdem Sie den Passo Solarie passiert haben, führt eine lange falsche Abfahrt zurück nach Italien, die sich durch den Wald windet. Von Cividale del Friuli aus startet das Peloton den letzten Anstieg zum Santuario de Castelmonte. Der letzte Anstieg ist etwa sieben Kilometer lang, mit einer kurzen Abfahrt nach 2,5 Kilometern. Die steilsten Abschnitte (bis zu 13 %) befinden sich am Ende des Anstiegs, wenn die Straße nach einer flachen Rast wieder ansteigt. Gegen Ende flachte es wieder ab.

Etappe 20: Belluno – Marmolada

  • Wann: Samstag, 28. Mai, Beginn um 12:15 Uhr
  • Distanz: 168 Kilometer, Ankunft gegen 17.15 Uhr
  • Typ: Bergetappe
  • Schwierigkeit: *****

Die sechste Bergetappe ist ein würdiger Abschluss in den Dolomiten mit drei sehr harten Anstiegen: dem Passo San Pellegrino, dem Passo Pordoi und der Marmolada.

Die Fahrt beginnt in Belluno und macht einen kurzen Abstecher über das Piave-Tal über Sedico, Santa Giustina und Sospirolo, bevor der Aufstieg beginnt. Der Passo di San Pellegrino weist jenseits von Falcade Steigungen von über 15 % auf. Der Passo Pordoi ist die „Cima Coppi“ dieses Giro 2022 oder höchster Berg mit einer Passage auf 2.239 Metern. Der allerletzte Anstieg dieses Giro ist der Passo Fedaia (Kat. 1), 14 Kilometer lang, wo die Steigungen stetig über 10 % bleiben, mit einem Maximum von 18 % auf den letzten sechs Kilometern hinter Malga Ciapela.

Etappe 21: Verona – Verona

  • Wann: Sonntag, 29. Mai, der erste Fahrer startet um 13:55 Uhr
  • Distanz: 17,4 Kilometer, Ziel letzter Fahrer gegen 17:10 Uhr
  • Typ: Einzelzeitfahren
  • Schwierigkeit: ***

Der Giro d’Italia 2022 endet mit einem Zeitfahren über 17,1 Kilometer mit Start und Ziel in Verona. Der Weg hat auf halber Strecke eine Steigung von 5 % und dann einen vier Kilometer langen Abstieg zurück in die Stadt, wo die Ziellinie an der wunderschönen Arena von Verona liegt.



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