Von Zeeland bis Friesland fallen derzeit die schönsten Äpfel von den Bäumen. Obstbauern sind jedoch besorgt. Denn die Lagerung dieser 300 Millionen Kilo Äpfel ist aufgrund der hohen Energiepreise so teuer, dass sich die Ernte kaum rechnet. Am liebsten würden sie die Äpfel so schnell wie möglich verkaufen, damit sie die Kühlhäuser verlassen und die Erzeuger etwas verdienen können.
Trotzdem kaufen Supermärkte ihre Äpfel Tausende von Kilometern entfernt, von Brasilien bis Neuseeland. Wir haben die schönsten und besten Äpfel der Niederlande. Wir können sie zu einem wettbewerbsfähigen Preis kaufen und verkaufen, und der Apfel legt maximal 50 Kilometer zurück.
Die Niederlande sind großartig in ihrer Komplexität und wir scheinen auch stolz darauf zu sein. Aber sind wir mit einer einfachen Nahrungskette nicht glücklicher? Liebe Supermärkte, es kann wirklich anders sein.
Stijn MarkusseBrede
190 Euro
Toll, dass uns die Regierung aufgrund der hohen Energiepreise in den kommenden Monaten mit einem Beitrag von 190 Euro unterstützen wird. Ich verstehe auch, dass es sehr schwierig ist, kurzfristig herauszufinden, wer es braucht und wer nicht.
Ich persönlich brauche keinen Bonus. Ich habe einen unbefristeten Vertrag, auch Solarpanels und zahle 84 Euro im Monat. Und das kann ich vermissen. Kurz gesagt, gibt es noch mehr Menschen, die mit ihrer Prämie von 190 Euro andere Menschen unterstützen wollen, die es dringend brauchen? Vielleicht jemand auf der Straße, vielleicht Kinder, die es schwer haben, oder irgendwelche anderen Ideen? Wir müssen keine riesige Unterstützungsorganisation aufbauen, aber denken Sie daran, jemandem in Ihrem Umfeld zu helfen.
Huub RommersSchneek
Winterspiele
Saudi-Arabien hat größenwahnsinnige Absichten, die asiatischen Winterspiele 2029 auszurichten. Dazu muss im örtlichen Sandkasten ein Resort mit dazugehörigen Skianlagen gebaut werden. Kosten 500 Milliarden Euro.
Ich frage mich nicht, was mit Regimen los ist, die meinen, sie müssten diese Art von Geld in absurde Projekte investieren. Aber es wird der Fall sein, wenn die internationale Gemeinschaft und die Dachsportorganisationen sich weigern, sich unter die dekadenten Karren der oben genannten Regime zu stellen. Fußball in Katar bei Temperaturen über 40 Grad und Wintersport unter gleichen Bedingungen in Saudi-Arabien. Wie viele Tote wird es dieses Mal durch menschenunwürdige Arbeitsbedingungen geben?
Henk WimmenhoveNagelbereich
Killer-Roboter
Daan Kayser und Jip van Dort von PAX plädieren für ein ethisches Protokoll für Killerroboter, um die Menschenwürde nicht zu untergraben. Ein edles Streben.
Ich bin sehr gespannt, wie sie Putin dazu bringen werden, diesen Vertrag zu unterzeichnen. Wenn nicht alle teilnehmen, ist es eine sinnlose Option, dann wird das Gleichgewicht des Schlachtfeldes bei der Partei liegen, die nicht erhaben ist, und die ethisch Verantwortlichen werden abgeschlachtet. Dieses Dilemma gilt auch für Atomwaffen.
Übrigens ist Putin auch sehr geschickt darin, die Menschenwürde ohne Killerroboter zu erniedrigen, aber das beiseite.
Erwin NormanAnne
Wachsamkeit
Die Analysen des Corona- und Grippeexperten in den Niederlanden, Maarten Keulemans, schreiten in der Zeitung voran. Gestern die erste Analyse über einen möglichen extremen Grippewinter, schon auf Seite 3. Das kann nur eines bedeuten: Wachsamkeit ist angesagt. Den stets wachsamen Keulemans-Beobachtern kann nichts passieren.
Roeland lockernNimwegen
Kaninchen
Im Artikel zum Tag der Tiere heißt es, dass Haustiere besonders von Respekt vor den Tieren profitieren, wie zum Beispiel „ein frisches Strohbett für den Hasen“. Was den Hasen betrifft, so zeigt dies leider das Gegenteil von Respekt; Kaninchen sind Gruppentiere, die eigentlich nicht ohne Artgenossen auskommen. Kaninchen mit einem Einzelleben (geschätzte 70 Prozent) sterben oft nach ein oder zwei Jahren an Einsamkeit, Stress und Langeweile, während sie leicht 12 oder 13 Jahre alt werden können.
Ineke SmitsUtrecht
Mallorca
Die Verdächtigen des Tottretens auf Mallorca haben „keine aktive Erinnerung“ an diesen Tritt. Naja, wenn man damit in der Politik durchkommt.
Pierre DaanenAmsterdam
fein
Artikel 42 des Archivgesetzes besagt: „Wer der vorgeschriebenen Verpflichtung nicht nachkommt, wird mit einer Geldbuße der zweiten Kategorie bestraft.“ Das heißt, ein Bußgeld von (maximal) 4.500 Euro. Das Nokia von Mark Rutte ist wohl nicht in der Lage, diesen Betrag zu überweisen. Aber kann de Volkskrant schon jetzt eine WOB-Anfrage stellen, um zu prüfen, ob Rutte sein Bußgeld tatsächlich bezahlt?
Klaas BischofHorn
Versorgungsunternehmen
Das Kabinett hat eine Preisobergrenze beschlossen, mit der niederländische Bürger ihre Energierechnung bezahlen können, sofern sie ausreichend sparsam sind. Sich um dieses Grundbedürfnis zu kümmern, ist eine wichtige Aufgabe des Staates.
Diese Maßnahme wird den Staat Berichten zufolge 23 Milliarden Euro kosten und angesichts der hohen Kosten ein Jahr dauern. Damit wird deutlich, welche Folgen Marktkräfte haben.
Mit diesen Milliarden werden die entgangenen Einnahmen der Energiekonzerne kompensiert, wonach diese Energiekonzerne den Bürgern, die mehr Gas und Strom verbrauchen als der ermittelte Jahresverbrauch von 1.200 Kubikmeter Gas und 2.900 kWh Strom, immer noch die hohen Marktpreise in Rechnung stellen von der Regierung.
Diese Einnahmen würden der Regierung zugutekommen, wenn die Regierung das Eigentum an Energiekäufen und -verkäufen in Form eines Versorgungsunternehmens wiedererlangen würde. Als Eigentümer eines Versorgungsunternehmens könnte der Staat die hohe Energierechnung für die Bürger bei einem hohen Gaspreis auch dauerhaft kompensieren, notfalls durch eine langfristige Beibehaltung der Preisobergrenze und der Energieobergrenze.
Thijs FranzenDe Bilt