Leicester-Party bis zum letzten Atemzug. Das andere Halbfinale ist Marseille-Feyenoord

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Tor in der 88. Minute von Pereira und PSV wurde mit 2: 1 umgeworfen. Olympique wechselt nach Thessaloniki, Holländer ok bei Slavia Prag

Leicester-Rom und Marseille-Feyenoord: Hier sind die beiden Halbfinalspiele der ersten Ausgabe der Conference League. Nur Roma konnte am Rückspielabend des Viertelfinals den Heimfaktor behaupten: Die anderen qualifizierten Spieler erreichten das Halbfinale, indem sie auswärts gewannen. Gleiches galt für Leicester, das in Eindhoven ein Comeback feierte und in der nächsten Runde auf die Giallorossi trifft. Ein historischer Meilenstein für die Füchse, die in einem europäischen Wettbewerb noch nie so weit gekommen waren. Ebenso gelang es Feyenoord, Slavia Prag zu überholen, und Olympique Marseille wiederholte seinen Erfolg gegen Paok in Thessaloniki. Die Teams werden am 28. April und 5. Mai gegeneinander antreten, um die beiden Teams zu bestimmen, die am 25. nächsten Monats im Finale in Tirana um den Pokal kämpfen werden.

Psv-Leicester 1-2

Bei der Show in Eindhoven setzt sich Leicester durch und findet nach dem 0:0-Hinspiel ein Comeback in der Qualifikation. Die Rhythmen sind von Anfang an sehr hoch. Der erste Ring kommt vom PSV und kommt in der 14. Minute, als Götze eine Flanke von links im Handumdrehen flachlegt, Schmeichel aber überschwänglich zur Ecke abwehrt. Zwei Minuten später die britische Antwort, mit Barnes‘ Querschuss am Ende eines Wiederanpfiffs, der knapp daneben geht. In der 27. Minute wird das Spiel freigegeben: Tielemans verliert einen blutigen Ball knapp an der Strafraumgrenze, Götze erholt sich und trifft auf Zahavi, der trotz des spitzen Winkels die Diagonale loslässt, die den gegnerischen Torhüter überrascht. Die leichte Abweichung von Evans war auch mitschuldig an den Umständen. Die Mannschaft von Rodgers hätte kurz nach der halben Stunde fast den Ausgleich erzielt, als Teze entscheidend dazu beigetragen hatte, Maddisons abgefälschten Schuss auf der Linie zu retten, während Mvogo praktisch geschlagen war. Die Erholung lässt leicht an Intensität nach, aber nicht gelegentlich. Bei 53′ versucht es Veerman aus der Distanz, Fofana verdreckt seine Flugbahn und der Ball zersplittert den Ball. Leicester kommt raus, wieder einen Schritt vom 1:1 entfernt, zuerst mit Daka, der beim Konter davonfliegt, aber das Tor nicht diagonal einrahmt, und dann mit Maddison, dessen Versuch von außen von Mvogo in die Enge getrieben wird. Der Holländer kontert mit Sangaré, der mit einer Percussion im Strafraum Platz macht, dann aber sehr hoch kickt. Am Ende bringt der Vorstoß der Foxes die gewünschten Ergebnisse: Gute Aktion von Perez, der sich am Boden gut befreit und sich für Maddison zurücklehnt, perfekt, um die Kreuzung und sogar den Punktestand zu finden. Auch der Spanier hat den Überholball, findet auf seinem Weg aber den PSV-Schlussmann, der den Schuss am kurzen Pfosten über die Latte hebt (83.). Nicht schlecht, denn bei 88′ gelingt das Comeback: Grandioses Komplott auf der linken Seite, mit Lookman im Dienste von Daka; Auch diesen rettet Mvogo, kann aber gegen den Abpraller von Pereira nichts ausrichten, der das Tor schießt, das die Qualifikation wert ist.

Slavia Prag 1-3 Feyenoord

Feyenoord gewinnt auch auswärts bei Slavia Prag. Es dauert nur wenige Augenblicke, bis der Niederländer den Rekord aufstellt. Nach nicht einmal zwei Minuten Spielzeit hebt Dessers mit einer dreckigen Berührung der Abwehr bei einem tiefen Pass ab: Im Angesicht von Mandous schlägt er ihn mit einem präzisen Schuss auf den langen Pfosten. Das Gleichgewicht wird in der 14. Minute wiederhergestellt, das Unentschieden wird von Traoré unterschrieben, der sich bei Kocku bedankt, der einen rücksichtslosen Rückpass gemacht hat; Der Mittelfeldspieler ist gut darin, mit einem falschen Marciano zu scheitern und am Netz einzuzahlen. Am Ende der ersten Halbzeit hat Dessers noch eine Top-Möglichkeit, doch diesmal schließt der Torhüter am Ausgang den Spiegel. Der Belgier geht zurück in die 59. Minute und nutzt ein weiteres Geschenk seines Gegners: Mandous tritt mit dem Fuß in einen Passversuch, der Angreifer erobert den Ball und unterstützt, nachdem er den Torhüter übersprungen hat, der auch von Schiedsrichter Aytekin getröstet wurde der ‚Fehler. Sinisterra setzt in der 78. Minute das Ausrufezeichen: Hendrix bedient ihn perfekt in die Tiefe, den Rest erledigt der Kolumbianer mit einer Rasierklinge am kurzen Pfosten. Im Finale hat Dessers auch noch die Chance zum Pokern, findet aber beim scheidenden Torhüter Gegenwehr. Am Ende direkt Rot für Kacharaba nach einem Foul bei einer klaren Chance aus dem Netz.

Paok-Olympique Marseille 0-1

Mit Ausnahme von Mandanda muss Marseille keine großen Dinge tun, um Paok zu besiegen. Die Mannschaft von Sampaoli wartet die erste halbe Stunde auf den Gegner und gibt den Angriff auf. So sehr, dass die einzige Chance für die Franzosen ein Autopalo ist, bei dem Ingason die Kontrolle verfehlt und fast in sein eigenes Tor trifft. Wenige Minuten später gingen die Gäste mit dem gewohnten Payet in Führung, sehr pünktlich schob er den Vorschlag ins Zentrum von Guendouzi (34.). Vor der Pause haben die Griechen den gleichen Ball, aber Akpoms schusssicherer Abschluss über die Entwicklung eines Eckballs wird von Teamkollege Crespo gekontert. Die zweite Halbzeit beginnt mit einem neuen Versuch von Ingason, der Gueyes Hereingabe mit einem Ausrutscher abfängt und seine Abweichung den Pfosten berührt. Bei 83′ erscheint Colak ganz allein vor Mandanda, um die Qualifikationsrede wieder zu eröffnen, schließt aber seine Linke zu sehr und der Ball geht unten ins Aus. Dann passt der Torhüter Mitritas kraftvollen und schrägen Schuss, um die letzten Hoffnungen des Paok zu zerstreuen.



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