"Lehrerbonus" gewährt angehenden Lehrkräften eine Befreiung von der anschließenden Lehrerausbildung

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Ab dem kommenden Schuljahr können sich Quereinsteiger und andere angehende Lehrkräfte bis zu 3 Stunden pro Woche bei voller Bezahlung von einem Lehramtsstudium freistellen lassen. Mit diesem „Lehrerbonus“ will Bildungsminister Ben Weyts (N-VA) dem Lehrermangel entgegenwirken.

Heutzutage können Quereinsteiger das Dienstalter beim Übergang in die Ausbildung mitnehmen. Für 20 Engpasskurse und 2 Engpassstellen sind bis zu 10 Dienstjahre vorgesehen, für einige Praktika können bis zu 20 Dienstjahre angerechnet werden. Auch Quereinsteiger und alle Jugendlichen mit einem Hochschulabschluss (Bachelor oder Master) können direkt vor der Klasse stehen, während sie gleichzeitig ein Lehramtsstudium zum Erwerb eines pädagogischen Kompetenznachweises absolvieren.

Weyts führt jetzt den Lehrerbonus für alle angehenden Lehrer – Quereinsteiger und andere – ein, die noch keinen pädagogischen Kompetenznachweis haben. Ab dem nächsten Schuljahr können sie bis zu 3 Stunden pro Woche für ihre Lehrerausbildung bei voller Bezahlung freigestellt werden. Sie können diese Stunden auch speichern und sie in bestimmten (Prüfungs-)Zeiträumen bündeln, wenn sie am dringendsten benötigt werden. Sie können dann innerhalb der Schule Vereinbarungen darüber treffen.

Lehrermangel

Die Maßnahme passe in den Kampf gegen den Lehrermangel, sagt Weyts. „Mit dem Lehrerbonus verwöhnen wir unsere Quereinsteiger und andere angehende Lehrer besser. Sie verdienen sich die Zeit und den Raum, um ihre Lehrerausbildung zu absolvieren, während sie als Lehrer bereits Geld verdienen. Außerdem sorgen wir dafür, dass die Lehramtsstudiengänge noch flexibler und praxisorientierter werden, zugeschnitten auf die Quereinsteiger.“

Die Schulen haben Anspruch auf einen Ersatz für die Stunden des Bildungsurlaubs, der wie der Bonus selbst von der flämischen Regierung gezahlt wird. Bei Reisegeschwindigkeit werden die Kosten des neuen Systems auf 4 bis 5 Millionen Euro pro Jahr geschätzt.

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