Filip Langhoff vom Restaurant Sekel verrät das Lieblingsgericht seiner Familie: Frühkartoffeln.
Eeva Paljakka
– Das ist der Favorit unserer Familie. Die Kinder essen es seit ihrer Kindheit, sagt der Koch und Gastronom Philip Langhoff während Sie gekochte Frühkartoffeln mit einem Holzlöffel zerdrücken.
Der Besitzer von Sekel, einem Restaurant am Helsinki Boulevard, möchte seinen eigenen Frühkartoffel-Tipp verraten. Sie benötigen frisch gekochte Frühkartoffeln, Butter, Salz, Olivenöl, Zwiebeln, Zitrone und Dill. Das Endergebnis ist superlecker.
– Frühkartoffeln eignen sich am besten für dieses Gericht, sagt Langhoff.
Und zwar noch warme Kartoffeln. Zerkleinerte Kartoffeln passen laut Langhoff gut zu Fisch und Gegrilltem, aber auch pur.
Philip’s zerdrückte Kartoffeln
gekochte Frühkartoffeln
Butter
Olivenöl
Salz
1 kleine gewürfelte Zwiebel
Salz
Saft einer halben Zitrone
gehackter Dill
1. Kochen Sie die Kartoffeln und gießen Sie das Wasser ab. Die Kartoffeln mit einem Holzlöffel zerdrücken.
2. Zwiebelwürfel, Butter, Olivenöl, Salz, gehackten Dill und Zitronensaft zu den Kartoffeln geben.
3. Mischen und sofort essen.
Eeva Paljakka
Kartoffeln sollten laut Langhoff immer am Tag der Zubereitung verzehrt werden. Der Kühlschrank ist nicht gut für den Geschmack der Kartoffel.
– Gekochte Kartoffeln sollten nicht in den Kühlschrank gestellt werden. Die Kartoffelstärke wird im Kühlschrank zu einer Paste und hat einen leicht metallischen Geschmack.
Doch wenn einmal Kartoffeln übrig bleiben, hat Langhoff eine Lösung dafür, die er einst von seiner eigenen Mutter gelernt hat.
Langhoffs Mutter gab immer Kräutersalz auf die Salzkartoffeln und stellte die Kartoffeln erst dann in den Kühlschrank.
– Eine Beilage im Kartoffelsalat-Stil war für den nächsten Tag fertig, mit Olivenöl darüber.
Herbamare-Kräutersalz wird auch heute noch in Langhoffs heimischer Küche verwendet.
– Es hat mehr Geschmack, weil das Salz getrocknete Kräuter und Wurzeln enthält. Es funktioniert wie ein Brühwürfel und verleiht dem Essen Umami. Kräutersalz passt zum Beispiel gut auf Tomatenscheiben auf einem Sandwich.
95 Prozent der im Restaurant Sekel verwendeten Zutaten sind biologisch und wild. Majviks biodynamischer Bauernhof aus Sipo, der bereits Langhoffs Kreditpartner beim vorherigen Michelin-Sternrestaurant Ask war, beliefert Sekel unter anderem mit allen Kartoffeln, Wurzelgemüse und Kohl.
Langhoff schwört auf Bio. Er befürchtet, dass der Anteil an Bio-Produkten in den Gemüseabteilungen der Geschäfte zurückgegangen ist. Natürlich verstehen Gastronomen, dass höhere Kosten die Kaufkraft der Verbraucher beeinträchtigen. Doch laut Langhoff liegen viele Bio-Produkte preislich in etwa auf dem gleichen Niveau wie Standardprodukte, zum Beispiel Mehl, Milch und Eier.
Eeva Paljakka
Diesen Sommer Langhoff und seine Frau Linda Stenman-Langhoff haben das Sommerrestaurant Segel in Hanko eröffnet.
Das Restaurant bietet eine Sommerkarte mit Schwerpunkt auf Fisch, Meeresfrüchten und vegetarischen Gerichten aus frischen Zutaten aus der Region.
– Wir freuen uns auf die Rückkehr nach Hanko. „Wir haben beide unsere Wurzeln in Hanko und haben in unserer Jugend viele Sommer dort verbracht“, sagt Langhoff.