Kuipers: Das Feilschen um ICs hat nicht zu weniger Betten geführt

Kuipers Das Feilschen um ICs hat nicht zu weniger Betten

Deshalb, so Kuipers, der damals auch als Vorsitzender des Nationalen Koordinierungszentrums für die Patientenverteilung (LCPS) in die Bettenplanung involviert war, wurde vor Beginn der zweiten Corona-Welle beschlossen, die landesweite Zahl zu erhöhen IC-Betten auf 1700. Bisherige Position musste oft sagen: Das ist das Maximum, das wir schaffen können“, sagte Kuipers am Donnerstagnachmittag. Früher am Tag räumte das Gesundheitsministerium nach einer Veröffentlichung in NRC ein, dass Beamte und Krankenhäuser während der Corona-Pandemie über die Subventionsregelung für Zustellbetten auf Intensivstationen uneins waren.

Das Bild, dass es zwischen seinem Ministerium und den Krankenhäusern gezankt habe, findet er „unglaublich gut“: „Weil ich involviert war. Ich kenne all diese Diskussionen und deshalb habe ich den Artikel mit einiger Verwunderung gelesen, denn das ist nur ein sehr kleiner Teil der Geschichte.“

Grund für die Meinungsverschiedenheit sei unter anderem die Zählung der Zahl der IC-Betten in Krankenhäusern, sagte Kuipers am Donnerstagnachmittag ebenfalls. „Die Frage ist: Von welchem ​​Ausgangspunkt gehen Sie aus? Der Vorschlag war, dass es keine Zahlen dazu gab, aber es gab harte Zahlen für jedes Krankenhaus. Das waren Zahlen, die die Krankenhäuser selbst in ihren Jahresbericht oder auf ihre Website stellen“, sagte der Gesundheitsminister. Er glaubt daher, dass der Artikel in NRC „ein unvollständiges Bild“ vermittelt. „Es wurde viel gefeilscht, aber gerade mit einer Auswahl an Krankenhäusern und das ging vor allem um die eigene Ausgangslage. Da ging es nicht um ‚Oh, aber wir wollen 2000 statt 1700 oder 2500 Betten schaffen‘.“

Der Streit zwischen dem Ministerium und den Krankenhäusern habe laut Kuipers letztlich nicht zu weniger IC-Betten geführt. Ihm zufolge hat es auch keine Auswirkungen auf die Corona-Maßnahmen gehabt. „Der Personalmangel war ein viel wichtigerer Faktor. Die Anzahl der IC-Betten, 10 weitere Betten oder 100 weitere Betten, hilft nicht, einen Lockdown zu verhindern, wenn man mit einer Pandemie konfrontiert ist.“ Kuipers weist auf Deutschland hin, wo es viel mehr IC-Betten gebe, „aber sie mussten auch Sperren verhängen“.

Die Oppositionsparteien reagierten früher am Tag wütend auf die Nachricht. GL und Wybren van Haga haben eine Aussprache zu diesem Thema beantragt. „Die Erhöhung der Zahl der IC-Betten ist eine schwierige Aufgabe, das verstehen wir alle. Aber wenn das Ministerium für Gesundheit, Wohlfahrt und Sport Krankenhäuser davon abhält, das IC aus Angst vor Budgetüberschreitungen zu erweitern, ist etwas schief gelaufen“, sagte GL Chamberid Lisa Westerveld. Auch die PVV ist wütend: „Die Bastarde hätten lieber einen Lockdown, lieber eine Reduzierung der regulären Krankenhausversorgung, lieber 95 Milliarden Euro Staatsschulden, lieber 22 % junge Menschen, die an Selbstmord denken, als in Krankenhauskapazitäten zu investieren. So schlecht“, twitterte PVV-Mitglied Fleur Agema. Auch die SGP und JA21 wollen vom Minister eine Klarstellung.



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