Kühl- und Tiefkühlunternehmen wollen Energiepreiserhöhungen schneller an die Kunden weitergeben

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Steigende Energiepreise sind auch ein wichtiges Anliegen für Kühl- und Gefrierunternehmen. Der Branchenverband BVBVK (Berufsverband der belgischen Gefrier- und Kühlindustrie) rät seinen Mitgliedern daher, den „Energiezuschlag“ monatlich statt einmal alle drei Monate von den Kunden zu erheben. Die Branche hofft auch, dass die Regierung Maßnahmen ergreift.

Die Kühl- und Gefrierunternehmen haben Anfang dieses Jahres einen Energiezuschlag eingeführt. Analog zum Dieselzuschlag im Verkehrssektor soll dies eine Weitergabe der stark steigenden Energiepreise an Kunden wie Lebensmittelunternehmen und Supermärkte ermöglichen. Strom ist neben den Löhnen der Mitarbeiter der wichtigste Kostenblock für die Tiefkühlbranche.

Anfangs wurde diese Zulage einmal pro Quartal angepasst, mittlerweile rät der BVBVK seinen Mitgliedern jedoch, auf eine monatliche Zulage umzusteigen. „Als wir den Zuschlag eingeführt haben, dachten wir, dass eine vierteljährliche Vergütung ausreichen würde, weil die Anpassungen sonst für unsere Kunden schwer zu handhaben wären“, sagt BVBVK-Sekretär Koenraad Vangoidsenhoven. „Aber der starke Anstieg der Strompreise hält an. Das ist nicht mehr haltbar, wenn wir das nicht berechnen können.“

Der BVBVK hofft auch, dass die Regierungen sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene Maßnahmen ergreifen werden, um den Sektor zu unterstützen. „Wir sind ein unverzichtbares Bindeglied bei der Lagerung und Auslieferung von Lebensmitteln“, sagt Vangoidsenhoven. „Das Wasser ist uns auf den Lippen, aber die Politik erkennt nicht, wie dramatisch die Lage ist. Ich hoffe, die Regierungen wachen endlich auf.“ Konkret schlägt die Kühl- und Gefrierbranche unter anderem vor, auch die Strompreise einzufrieren.



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