Kritische D66-Mitglieder regen sich in offenem Brief über Zurückhaltung des MeToo-Falls auf

Kritische D66 Mitglieder regen sich in offenem Brief ueber Zurueckhaltung des

Der Brief wurde inzwischen von mehr als 150 D66-Mitgliedern unterzeichnet. Sie zeigen unmissverständlich ihre Unzufriedenheit darüber, wie die Partei letztes Jahr mit einer MeToo-Ermittlung gegen Frans van Drimmelen umgegangen ist. Er wurde in dieser Untersuchung weitgehend entlastet, aber De Volkskrant enthüllte an diesem Wochenende, dass es einen vertraulichen Anhang zu diesem Bericht gibt, der zeigt, dass der Parteimann grenzüberschreitendes Verhalten gezeigt hat. Dieser Anhang und die dazugehörige Schlussfolgerung wurden nie geteilt.

Inakzeptabel, so die kritischen Mitglieder. Durch seine Untätigkeit hat der Vorstand das Vertrauen zwischen Partei und Parteiführung einerseits und ihren Mitgliedern und Wählern andererseits massiv beschädigt.

Unzureichend

Die Mitglieder finden die Reaktion des D66-Vorstands, dass er die Berichte erneut lesen wird, um zu sehen, ob ein anderer Schluss gezogen werden kann. „Um Ruhe und Vertrauen unter den Mitgliedern zurückzugewinnen, fordern wir den Vorstand auf, kurzfristig Klarheit darüber zu schaffen, was passiert ist und wie die Partei gehandelt hat“, heißt es in dem Schreiben.

Sie verlangen drei Dinge: Sie wollen Zugang zum vertraulichen Anhang der Studie, anonymisiert. Darüber hinaus muss der Vorstand „innerhalb einer Woche“ eine neue Erklärung mit den Schritten abgeben, die die Partei bereits unternommen hat und unternehmen wird. Schließlich fordern sie „innerhalb von drei Wochen ein Treffen, bei dem die Mitglieder ihre Fragen stellen und Rechenschaft über den Vorstand und die Parteiführung ablegen können“.



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