Kreml führt iPhone-Verbot für Mitarbeiter aus Angst vor Spionage ein

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Kreml-Mitarbeiter dürfen keine iPhones mehr verwenden. Das schreibt die russische Zeitung Kommersant. Die Russen befürchten, dass die Smartphones der amerikanischen Marke Apple leicht für Spionage missbraucht werden können.

Das Verbot gilt für alle Mitarbeiter, die eine Position in der Innenpolitik innehaben, einschließlich Mitarbeiter, die an der Wiederwahlkampagne von Präsident Wladimir Putin im Jahr 2024 arbeiten.

„iPhones gehören der Vergangenheit an. Werfen Sie sie weg oder geben Sie sie Kindern“, zitiert Kommersant den Kreml. Berichten zufolge haben die Mitarbeiter bis zum 1. April Zeit, ihre amerikanischen Smartphones durch ein Gerät aus chinesischer oder russischer Produktion zu ersetzen.

„Sichere mobile Umgebung“

Laut Kreml lassen sich iPhones leicht hacken und der Westen kann sie dann für Spionage verwenden. Längst ist bekannt, dass Russland westliche Technologie komplett abschaffen und stattdessen auf eine sogenannte „souveräne und sichere mobile Umgebung“ umsteigen will. Das russische Betriebssystem „Aurora OS“ soll zu einem dominierenden Player werden.

Kreml-Sprecher Dmitri Peskow hat das Verbot noch nicht bestätigt, betonte aber, dass Mitarbeiter keine Smartphones für dienstliche Aufgaben nutzen sollten. „Egal welche Marke es ist, es gibt keinen Unterschied. Jedes Smartphone ist ein transparenter Mechanismus, unabhängig vom Betriebssystem – Android oder iOS. Sie werden natürlich nicht für offizielle Zwecke verwendet“, sagte der Sprecher.

Präsident Putin hat immer behauptet, er habe kein Smartphone, aber Peskow hat in der Vergangenheit gesagt, dass der Staatschef gelegentlich im Internet surft.

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