Kochen Sie Ihre Rüben, während Sie Kekse backen, das ist klimafreundlich

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Ein Paar bereitet gemeinsam das Abendessen zu.Bild ANP / David Rozing

In der Rubrik „Volksküche“ lässt Pay-Uun Hiu Rüben drei Stunden lang im Ofen garen. Angesichts unseres neuen Energieansatzes halte ich das für eine etwas zu ausgefallene Verschwendung. Es ist besser, sie per Anhalter mitfahren zu lassen, wenn der Ofen zum Backen von Keksen, Kuchen oder anderem verwendet wird. Dies kann bei verschiedenen Temperaturen erfolgen, es spielt keine Rolle. Und verwenden Sie kleine oder halbierte Rüben, um die Hälfte der Garzeit zu sparen.

In der Küche können Sie durchaus auf das Klima und die Einsparung von Energiekosten Rücksicht nehmen. Kaufen Sie beispielsweise Bohnen auch im Glas, diese sind bereits vorgekocht, müssen nicht in den Kühlschrank gestellt werden und die Gläser können für Marmelade, fermentiertes Gemüse oder ein leckeres Pesto wiederverwendet werden. Auch das langsame Auftauen von Tiefkühlprodukten im Kühlschrank ist eine energieeffiziente Lösung.
Jeroen van NijnattenUtrecht

KI

Unter dem Begriff KI (Künstliche Intelligenz) versteht man heute, dass es Maschinen mit einer nahezu göttlichen Intelligenz gibt, die die menschliche Intelligenz übertrifft. Doch diese Ansicht ist falsch, wie der Artikel über Googles Gemini deutlich macht.

Es scheint mir daher an der Zeit, den Begriff Künstliche Intelligenz (KI) mit dem Begriff Künstliche Information (KI) zu übersetzen. Das amerikanische Wort „Intelligence“ hat zwei Bedeutungen: Intelligenz oder Information. Da es sich um einen Prozess der Informationsproduktion durch eine Maschine handelt, sollten wir die Bedeutung „Information“ verwenden. Intelligenz ist dem Menschen vorbehalten.

Das Konzept der KI zeigt viel deutlicher, dass es keine Intelligenz gibt. Darüber hinaus weist es darauf hin, dass die von einem KI-System erzeugten Informationen künstlich sind. Dies bedeutet, dass die Verwendbarkeit allein auf dieser Grundlage nicht gewährleistet ist.
Simon Basseleur, Huisduinen

Werbung

Entlang der Straßen und Autobahnen tauchen immer mehr Bildschirme mit Werbung auf. Sie haben oft eine Größe von vielen Quadratmetern und sind aus mehr als einem Kilometer Entfernung sichtbar. Als Autofahrer empfinde ich diese Bildschirme als sehr störend. Es ist praktisch unmöglich, mich davor zu schützen.

Die auf den Verkehr ausgerichteten Bewegtbilder haben keinen anderen Zweck, als Aufmerksamkeit zu erregen – und diese somit vom Verkehr abzulenken. Es liegt für mich auf der Hand, dass dies zu Belästigungen und Gefahren im Straßenverkehr führen kann. Wann wird diese Verbreitung gestoppt?
Joachim Kruyswijk, Hilversum

Empfangshalle

Ich bin seit einiger Zeit erstaunt darüber, dass in der Berichterstattung über den Krieg in Gaza und in der diplomatischen Haltung der USA die Rolle der amerikanisch-jüdischen Lobby nie erwähnt wird.

Als ich vor mehr als 25 Jahren Israel besuchte und nicht verstand, wie dieses Land wirtschaftlich überlebensfähig blieb, erhielt ich von dortigen Insidern die Antwort, dass die Wirtschaft in Israel größtenteils durch jüdisches Kapital aus Amerika finanziert werde und ohne diese Hilfe zusammenbrechen würde.

Die Tatsache, dass Amerika sich nicht gegen Israel und für Gaza und einen unabhängigen palästinensischen Staat ausspricht, hat alles damit zu tun, dass Politiker große Angst davor haben, diese mächtige jüdische Lobby zu verärgern, weil dann der Geldhahn für die amerikanischen Präsidentschaftskandidaten geschlossen ist . Wenn Sie also (wieder)gewählt werden wollen, müssen Sie dieser Lobby gegenüber freundlich sein.
Ben Weijers Paquete, Sintra, Portugal

Gesund

Ein großes Lob an Frank Kalshoven für seine Beharrlichkeit in seiner Kolumne „The Game and the Marbles“: Es ist tatsächlich möglich, sich für weniger Geld gesünder zu ernähren (im Vergleich zu ungesunder Nahrung).

Es gibt viele Missverständnisse über gesunde Ernährung und das wichtigste davon ist, dass es gesunde und ungesunde Lebensmittel gibt. Es geht um ein Essverhalten und nicht um einzelne Produkte. Darüber hinaus haben Produkte wie Fleisch, Gemüse und Obst ein gesundes Image, während Brot, Kartoffeln, Nudeln und Hülsenfrüchte kein gesundes Image haben. Dennoch passen sie alle in eine gesunde Ernährung. Fleisch ist relativ teuer und kann leicht übersehen werden.

Ein weiteres Missverständnis: Frisch ist gesund. Doch gefrorenes Gemüse ist pro Kilo gereinigtem Gewicht oft nicht nur günstiger als frisches Gemüse; Sie sind genauso gesund und oft genauso lecker. Auch Gemüsekonserven sind günstiger und nicht ungesünder, allerdings ist der Geschmack oft geringer.
Hans FaddegonAmsterdam

Direkt

Ich möchte dem Leser sagen, der behauptet, in einem Thriller aus dem Jahr 2005 sei die Invasion der Ukraine am 24. Februar vorhergesagt worden: Auch eine stehengebliebene Uhr zeigt zweimal am Tag die richtige Zeit an.
Wouter JongDen Haag

Muttersprache

Internationalisierung in der Hochschulbildung ist ein heißes Thema. Es hat sich in letzter Zeit gezeigt, dass es kein Allheilmittel ist. Ein Beispiel: Viele Schüler und Lehrer beschwerten sich über Kohleenglisch. Es kam auch zu bizarren Situationen, in denen niederländischsprachige Lehrer niederländischsprachige Schüler auf Englisch unterrichteten. Ein negativer sprachlicher Effekt wird selten erwähnt: der Einfluss der akademischen Internationalisierung, mit anderen Worten: die Erosion des Niederländischen als Wissenschaftssprache.

Niederländisch hatte als wissenschaftliche Sprache nie einen guten Ruf, doch heute wird von wissenschaftlichen Veröffentlichungen auf Niederländisch systematisch abgeraten. So verständlich das Bedürfnis nach einer wissenschaftlichen Lingua Franca auch sein mag, mit der Hyperfokussierung auf Englisch hat sich die Wissenschaft von der Gesellschaft abgekoppelt.

Wissenschaftler sind für die Wissensverbreitung verantwortlich, daher werden Projektanträge immer gebeten, die Forschung aufzuwerten oder sie gesellschaftlich wertvoll zu machen. Leider vergrößert die Anglisierung tatsächlich die Distanz zur Gesellschaft.

Schauen Sie, wie oft ein wissenschaftlicher „Dolmetscher“ im Fernsehen angespannt ist: nicht aus Schüchternheit oder Inkompetenz, sondern weil er oder sie es gewohnt ist, Englisch zu sprechen. Es ist kaum möglich, Ideen in Niederländisch, ihrer Muttersprache, auszudrücken. Bestenfalls greift man auf den englischen Begriff zurück, doch oft wird daraus eine bedeutungslose Lehnübersetzung. Also: Bringen Sie Niederländisch als Wissenschaftssprache zurück in den Sattel. Eine effiziente Wissenschaftskommunikation auf Niederländisch ist der Schlüssel zur Bekämpfung des Misstrauens gegenüber der Wissenschaft.

Gys-Walt van EgdomAssistenzprofessor, Universität Utrecht

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