Kitschiger denn je, aber immer konkret, impulsiv und mit einem Herz in der Schwebe

Kitschiger denn je aber immer konkret impulsiv und mit einem


S.einfach, normal. Mit so vielen Stärken und so vielen Fehlern wie alle anderen auch. Nur dass sie Imma Tataranni iststellvertretender Rechtsanwalt, geboren aus der Feder von Marioline Venedig und Protagonist der gleichnamigen Fiktion, die heute Abend auf Rai 1 mit 4 neuen Folgen (ab 21.25) erneut beginnt. Ein impulsiver, konkreter Magistrat mit ungewöhnlichem Aussehen (interpretiert es Vanessa Scalera) als in kürzester Zeit hat die Gunst der Zuschauer gewonnen.

Imma TataranniRichter daran, Kleingeld zu machen

Um Imma Tataranni auf ganzer Linie beliebt zu machen es sind der kleine charakter und der pragmatismus, die ihn als richter prägen und einer Frau, die sich mit alltäglichen Dingen auseinandersetzt. Wie in der Tradition von weibliche Detektive – von denen uns neben dem Scharfsinn in den Ermittlungen auch die Privatwirtschaft gezeigt wird. Und das von Imma wird von der Ménage mit ihrem Mann erledigt Pietro (gespielt von Massimiliano Gallo) und die Spannungen mit ihrer Tochter im Teenageralter Valentina (Alice Azzariti). Dazu noch die Missverständnisse mit der Schwiegermutter Brunella (Dora Romano). Ein Familienleben, in dem sich jeder wiedererkennen kann.

Imma und der junge Carabiniere

Um die ohnehin schon aufgewühlte Seele des Staatsanwalts zusätzlich zu den Ermittlungen durcheinander zu bringen, es gibt auch herzensangelegenheiten. In seinen Gedanken (und nicht nur) gibt es eine Konstante: Ippazio Calogiuri (Alessio Lapice)das junger Carabiniere jetzt zum Marschall befördertder gemeinsam mit ihr die Ermittlungen leitet. Eine gegenseitige Hinwendung, die irgendwann in einem Kuss gipfelteworaufhin Calogiuri die Überstellung nach Südamerika beantragte und erhielt, trotz der Liebeserklärung. Sache aus der Vergangenheit? Weit davon entfernt. Denn der Carabiniere kehrt zurück und denkt immer noch an sie, auch wenn er mit ihrer Kollegin verlobt ist Jessica (Ester Pantano). Eine Situation, die Imma Ärger mit ihrem Ehemann bringen wird.

Imma Tataranni (Vanessa Scalera) und Ippazio Calogiuri (Alessio Lapice). (Ray)

Die Bedeutung von Matera

Ein weiteres wesentliches Element im Leben von Imma und, noch mehr als die Fernsehserie, ist Matera. Die Straßen der lukanischen Hauptstadt, ihre Sassi und ihre Umgebung sind ebenso Protagonisten wie die Charaktere, die sich dort bewegen. Es gibt das städtische Kino, das Gerichtsgebäude, den Vittorio Veneto-Platz und auch den Nationalpark des lukanischen Apennins.

Die Ermittlungen von Imma Tataranni bewegen sich vor dem Hintergrund von Matera. (Ray)

Imma Tataranniwo waren wir

Abgesehen von Rechtsfällen gibt es einen roten Faden, der die investigative und persönliche Geschichte des stellvertretenden Staatsanwalts verbindet. Die investigative wird durch die Untersuchung des Fehlverhaltens repräsentiert die die Kommunalpolitik bindet (der Gipfel ist der Präsident der Region Luigi Lombardi) zur organisierten Kriminalität: Konzentration auf den Handel mit Giftmüll. Im Zentrum der Ermittlungen da ist Saverio Romaniello (Cesare Bocci), und für Imma und ihren Ehemann Pietro sind die Zeiten aufgrund von Einschüchterung hart: Pietros gerade eingeweihte Bar wird in Brand gesteckt; Lombardi, der Romaniello mit seiner Aussage hätte reinlegen können, begeht Selbstmord.

Aber es gibt einen anderen Zeugen, der Architekt Giulio Brunodie Tataranni in der Nacht an einem sicheren Ort befragt: das Haus, in dem Ippazio Calogiuri mit Jessica lebt. Damit belügt sie jedoch ihren Mann, der sie in Begleitung des Marschalls das Haus betreten sieht. Und es gibt noch mehr: Jemand folgt dem Fotografen in den Tagen mit ihren Lippen gefährlich nahe an Calogiuris.

Das Gewicht der SeeleVorfreude auf die erste Folge

Pietro ist verbittert, als er herausfindet, dass Imma ihn angelogen hat. Erhalten Sie ein Foto, auf dem die Frau Calogiuri zu küssen scheint, dann verschlechtert es die Situation. Es ist der Morgen des Karfreitags, Matera bereitet sich auf die Prozession vor, und die Leiche eines Mannes, der für Fiat in Turin arbeitete, wird gefunden. Imma und Pietro haben nicht viel Zeit zum Reden, abgesehen von den Pausen in den Ermittlungen.

Und Pietro glaubt seiner Frau nicht der schwört, Calogiuri nie geküsst zu haben und ein Opfer der „Schlammmaschine“ zu sein von Romaniello in Gang gesetzt, um sie zu diffamieren. Das gleiche Foto, in der Tat, wurde auch dem Staatsanwalt Alessandro Vitali (Carlo Buccirosso) zugestellt. Auch Marschall Calogiuri hat seine Probleme: Jessica macht ihm tatsächlich ein beunruhigendes Geständnis

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