Kipchoge über alle Grenzen hinaus stellt in Berlin einen neuen Marathon-Weltrekord auf

Kipchoge ueber alle Grenzen hinaus stellt in Berlin einen neuen

Beim Damen-Marathon hingegen kam der Erfolg von Tigist Assefa

Giorgio Rondell

Es gibt keine Adjektive mehr, um eine weitere große Leistung des fast 38-jährigen Kenianers zu unterstreichen Eliud Kipchoge der heute Morgen in Berlin seinen bisherigen Weltrekord im Marathon von verbessert hat 2h01.39 gewann zum vierten Mal das sehr schnelle deutsche Rennen in 2h01.09. Die neueste Perle einer unglaublichen Karriere. Mit 15 Siegen bei 17 bestrittenen Marathons. Dazwischen die beiden Olympiasiege von Rio de Janeiro 2016 und der von Tokio 21. Wieder die beiden oben erwähnten Weltrekorde wieder in Berlin. Schließlich auch die Leistung von 2019 im Wiener Prater, als er, wenn auch unter besonderen Bedingungen und sicherlich nicht im Rennen wiederholbar, die 42 km und 195 Meter in 1h59.40 lief. Ohne zu vergessen, dass es ihm im Alter von nur 18 Jahren im Jahr 2003 bei den Weltmeisterschaften in Paris gelang, zwei absolute Champions wie z Hicham El Guerrouj Und Kenenissa Bekele. Um sich auf den Angriff auf den neuen Weltrekord vorzubereiten, hatte Kipchoge in dieser Saison die Teilnahme an den Weltmeisterschaften in Eugene aufgegeben und blieb in Kenia, um in der Höhe zu trainieren.

Berlin-Marathon 2022: Der Männerlauf

Gegenüber dem Rekordrennen von 2018 diesmal der Afrikameister begann sehr stark mit 2,50 pro km zu laufen. Bereits zur Rennmitte hatte er mit unglaublichen 59,51 einen Vorsprung auf die Pace des bisherigen Weltrekords von 75 Sekunden. Dieser Vorsprung wurde dann bei der Ankunft um 45 Sekunden reduziert. Auch weil, vom 25. Kilometer bis zum Ziel, nachdem ihm die Hasen ausgegangen waren, um mit dem Tempo Schritt zu halten, musste Eliud alles alleine machen. Große Leistung. Hier sind Sie ja die Zahlen der beiden Hälften des Rennens: 1h01.06 + 1h00.33 (2018) und vom 59.51 und vom 1.01.18 (2022). Einen Rekord auf den ersten 21 km 097 Meter aufgebaut und dann mit zusammengebissenen Zähnen bis ins Ziel verteidigt. Hinter ihm, sehr distanziert, der Landsmann Markus Korir mit 2h05.58 und dem Äthiopischen Tadu Abate 2h06.28.

Das Frauenrennen

Auch die von der Äthiopierin dominierte weibliche Rasse war sehr schnell Tigist Assefa in der sensationellen Zeit von 2h15.37. Dritte-Welt-Leistung aller Zeiten. Eine echte Assefa-Außenseiterin, denn seit diesem Jahr war sie den Marathon bereits in bescheidenen 2h34.01 gelaufen. Mit ihr auf dem Podium auch die Kenianerin Rosmarin Wanjiru mit 2h18.00 und dem Landsmann Tigist Abayechew mit 2h18.03.

Achter Rekord in Folge

Betrachtet man das Register der Weltrekorde, so ist der neue Marathonrekord derachter Marathon-Weltrekord in Folge in Berlin aufgestellt. Insgesamt wurden in der deutschen Stadt jedoch neun Weltrekorde bei den Männern aufgestellt. Die erste datiert vom September 1998, als der Brasilianer Ronaldo da Costa in 2:06:05 die Ziellinie überquerte. Hier ist die Serie von 8 aufeinanderfolgenden Rekorden.

  • 2h04.55 Paul Tergat (Kenia) 2003
  • 2h04.25 Haile Gebrselassie (Äthiopien) 2007
  • 2h03.59 Haile Gebrselassie (Äthiopien) 2008
  • 2h03.38 Patrick Makau (Kenia) 2011
  • 2h03.23 Wilson Kipsang (Kenia) 2013
  • 2h02.57 Dennis Kimetto (Kenia) 2014
  • 2h01.39 Eliud Kipchoge (Kenia) 2018
  • 2h01.09 Eliud Kipchoge (Kenia) 2022





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