Kiew zum zweiten Mal in Folge unter Beschuss: „Ukrainische Flugabwehrkräfte fangen mehr als 40 russische Drohnen und Raketen ab“

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Russland hat die ukrainische Hauptstadt Kiew zum zweiten Mal in Folge mit einer Luftangriffswelle bombardiert. Nach Angaben der ukrainischen Armeeführung schoss die Luftabwehr mehr als 40 Drohnen und Marschflugkörper ab, die auf dem Weg nach Kiew waren. Dies ist der 15. russische Angriff auf die ukrainische Hauptstadt in diesem Monat. „Eine weitere schwierige Nacht für die Hauptstadt“, sagte Bürgermeister Vitali Klitschko im Nachrichtenkanal Telegram.

SEHEN. In den sozialen Medien wird ein Video über die Schäden an einem Haus im Bezirk Podil nach neuen russischen Angriffen geteilt

Nach Angaben des Bürgermeisters waren heute Morgen in mehreren Teilen der Stadt Explosionen zu hören, darunter auch im historischen Viertel Podil. Nach Angaben der Behörden fielen Trümmer mehrerer russischer Projektile auf das Dach eines Privathauses. Vorerst gibt es nur Schäden an Gebäuden, neue Opfer gibt es nicht. Klitschko forderte die Bevölkerung auf, während der Anschläge in ihren Luftschutzbunkern zu bleiben.

Nach Angaben der ukrainischen Behörden setzte Russland für den Angriff eine Kombination aus iranischen Shahed-Drohnen und Marschflugkörpern ein. „Mit diesen ständigen Angriffen versucht der Feind, die Zivilbevölkerung psychologisch einzuschüchtern“, sagte Sergiy Popko, der Chef des Militärkommandos der Stadt, gegenüber Telegram.

Einen Tag zuvor, in der Nacht von Samstag auf Sonntag, hatte Russland einen ähnlichen Angriff auf die Stadt verübt. Dabei kam ein 41-jähriger Mann ums Leben, zwei Menschen wurden verletzt. Dann wurden nach Angaben der ukrainischen Armeeführung über der Hauptstadt mehr als 40 Drohnen abgeschossen. An mehreren Orten in der Stadt kam es aufgrund herabstürzender Drohnentrümmer zu Bränden in Gebäuden. Die ukrainische Luftwaffe sprach bereits vom „größten Drohnenangriff auf Kiew seit Beginn der russischen Invasion“.

Moskau habe sich zu den Angriffen nicht geäußert, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters, die Berichte über das Ausmaß der Angriffe nicht unabhängig überprüfen konnte. Zeugen sagten der Nachrichtenagentur, sie hätten mehrere laute Explosionen gehört, als in der Stadt und auch im Rest des Landes die Luftschutzsirene losging.







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