Kiew meldet Probleme mit deutschen Panzerhaubitzen: Möglicherweise zu „intensiv“ eingesetzt

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Von den sieben Panzerhaubitzen, die Deutschland im Juni an die Ukraine geliefert hat, weisen einige bereits Verschleißerscheinungen auf. Das haben die ukrainischen Behörden Mitte der Woche dem deutschen Verteidigungsministerium gemeldet, berichtete das Magazin Der Spiegel.

Die schwere Artillerie, von der auch die Niederlande einige Exemplare lieferten, könnte an der Front zu intensiv eingesetzt worden sein. Einige gaben Fehlermeldungen aus, was bedeuten könnte, dass sie repariert werden müssen. Das Abfeuern von etwa 100 Granaten pro Tag gilt innerhalb der Bundeswehr als intensiv. Aber die Ukrainer feuern wahrscheinlich mehr.

Wartungszentrum in Polen

Die Bundeswehr hat beschlossen, Ersatzteile schneller in die Ukraine zu schicken, um die Probleme zu lösen. Zudem ist die Bundesregierung in Gesprächen mit der Rüstungsindustrie, um in Polen ein Wartungszentrum einzurichten, um Notreparaturen künftig schneller durchführen zu können.

Probleme soll es laut deutschen Medien auch mit neuer Munition für die gepanzerte Flak Gepard geben, die teilweise auch Deutschland geliefert hat. Bei Tests in Deutschland wurde festgestellt, dass in Norwegen hergestellte Munition vom Feuersystem des Gepard nicht erkannt wurde.

Mehr gepanzerte Haubitzen

Deutschland lieferte im Juni sieben Panzerhaubitzen und die Niederlande schickten gleichzeitig fünf in die Ukraine. In diesem Monat lieferten die beiden Länder jeweils drei weitere dieser schweren Waffen. Ob die Probleme auch die niederländischen Panzerhaubitzen betreffen, ist nicht bekannt.

Anfang dieser Woche berichtete Der Spiegel, dass die Bundesregierung den Verkauf von 100 Panzerhaubitzen genehmigt hat. Der Verkauf würde 1,7 Milliarden Euro kosten.

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