Dutzende Menschen hinterließen am Samstagnachmittag Blumen und Kuscheltiere auf dem Spielplatz in Kerkrade, wo der 9-jährige Gino zuletzt am Mittwochabend gesehen wurde. Seitdem wird er vermisst, bis seine Leiche am Samstagmorgen in Geleen gefunden wurde. Eine Frau, die mit VTM NIEUWS sprechen konnte, brachte Licht, weil Gino laut seiner Familie Angst vor der Dunkelheit hatte.
Menschen stehen in Gruppen und unterhalten sich. Sie suchen und unterstützen sich gegenseitig. Es herrscht eine kollektive Trauer. Gleichzeitig entsteht ein Meer aus Blumen, Kuscheltieren und anderen Gegenständen, die Trost spenden sollen. Eine Frau hat etwas Besonderes dabei: ein Licht auf Solarenergie. „Weil seine Schwester sagte, er habe immer große Angst vor der Dunkelheit. Jetzt ist immer ein Licht an, das fand ich eine sehr schöne Idee.“
Diese Botschaft ist auch auf einen Felsbrocken gemalt, fast versteckt zwischen all den Bären und Blumen: „Don’t be fear of the dark“. Viele Karten sind auch erhältlich, mit „Ruhe in Frieden, Gino“ und „Warum?“.
Der Junge kommt eigentlich aus Maastricht, wohnt aber seit einer Woche bei einer Schwester in Kerkrade, weil seine Mutter krank ist. Am Mittwochabend ging er nach draußen, um Fußball zu spielen. Er wurde auch auf dem Spielplatz gesehen. Er hätte um 19:30 Uhr zurück in seiner Unterkunft sein sollen.
Als er nicht auftauchte, suchte seine Schwester ihn bis spät in die Nacht und alarmierte die Polizei. Am Donnerstag wurde gegen 16 Uhr ein gelber Alarm ausgegeben. Es ist nicht bekannt, wie Gino starb und was mit ihm seit seinem Verschwinden passiert ist.
Der Verdächtige befindet sich in Beschränkungen, was bedeutet, dass er mit niemandem außer seinem Anwalt sprechen darf. Und dass Anwalt, Polizei und Justiz nach außen schweigen.
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