Für diesen Indikator melden die Wasserversorgungsunternehmen pro Versorgungsgebiet die Verfügbarkeit von Rohwasser (unbehandeltes Wasser aus Flüssen oder Kanälen), die Verbrauchszahlen und den Versorgungsstatus an die VMM. Anschließend wird in Absprache entschieden, ob vorübergehende Verwendungsbeschränkungen, wie etwa ein Sprühverbot, ausgesprochen werden. Derzeit gibt es keine Einschränkungen.
Dennoch warnt der VMM, dass beim Trinkwasser noch mehr als sonst Vorsicht geboten sei. „Vergeuden Sie es nicht und verwenden Sie es mit Bedacht“, sagte Sprecherin Katrien Smet.
In der Zwischenzeit sind die Abflüsse der schiffbaren Wasserstraßen unter dem Einfluss der hohen Temperaturen und der geringen Niederschläge im Juli in ganz Flandern gering und rückläufig. Auch in verschiedenen nicht befahrbaren Gewässern sinken die Abflüsse und Wasserhöhen und unterschiedliche ökologische Mindestabflüsse werden nicht erreicht.
Am Montag beschloss die Drought Advisory Group, die derzeitigen Maßnahmen beizubehalten. Sie wurden Mitte Juli innerhalb der Dürrekommission abgesetzt. Konkret bedeutet dies, dass Code Orange gilt: Auf allen nicht befahrbaren Wasserstraßen in Flandern gilt derzeit ein temporäres Begrenzungsverbot. Aufgrund von Blaualgen gelten an verschiedenen Gewässern vorübergehende Entnahme- und Erholungsverbote.
In der kommenden Zeit ist mit wenig bis gar keinem Niederschlag zu rechnen. Dadurch werden laut VMM die Pegel und Abflüsse weiter sinken.