Karl Rappan jenseits von Kritik und Sarkasmus. Die Geburt einer neuen Rolle: der Freie

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Der österreichische Trainer hatte in den 1930er Jahren eine brillante Intuition, die das 20. Jahrhundert bis heute überdauerte.

An der Wurzel dieser Geschichte liegt ein Prinzip, das der moderne Mensch allzu oft vergisst: das Bewusstsein seiner eigenen Grenzen. In der Tat war es das Bewusstsein der Schwäche und Unterlegenheit seiner Mannschaft, dass Anfang der dreißiger Jahre ein österreichischer Herr, der kürzlich als Trainer in die Schweiz gelandet war, eine revolutionäre taktische Idee entwickelte. Und trotz heftiger Kritik und Sarkasmus der Ästheten hat diese Idee den gesamten Fußball des 20. Jahrhunderts durchdrungen (und infiziert). Dieser Herr hieß Karl Rappan und sein Geniestreich war das „verrou“, auf Italienisch dekliniert in „catenaccio“. Dieses Modul sorgte für die Geburt einer neuen Rolle: der freien.



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